Neues Skidepot hebt Mönichkirchen auf andere Ebene

Das neue Skidepot soll auch optisch ein Hingucker werden
Neubau einer modernen Verleih- und Servicestation samt Sportshop, Indoor-Kassen, Buffet und Lounge-Bereich. Kostenpunkt: 2,3 Mio. Euro.

Selbst im vergangenen Corona-Winter mit deutlich reduzierten Kapazitäten wurde die Skischaukel Mönichkirchen-Mariensee von Sportlern gestürmt. Mit 77.236 Gästen wurden zwar um 19 Prozent weniger Besucher als in den drei vorangegangenen Wintern gezählt. Dies war aber dem geringeren Kartenkontingent geschuldet.

Als Schwachstelle des Winters hat sich allerdings die Verleihsituation heraus kristallisiert. Nachdem die Nachfrage in den vergangenen Jahren immer größer geworden ist und man räumlich in Mönichkirchen stark beengt war, hat man sich nun zum Neubau eines modernen Skidepots samt Verleih- und Servicestation, Indoor-Kassen, Sportshop, Buffet und Lounge-Bereich für Buschauffeure oder Skischul-Mitarbeiter entschlossen.

Eröffnung im Dezember geplant

Kürzlich fiel der Startschuss zum Bau des 630 Quadratmeter großen Gebäudes direkt neben der Talstation. Die dafür nötigen 2,3 Millionen Euro stammen aus Eigenmitteln der Bergbahnen und sind zum Teil fremdfinanziert. Verläuft alles nach Plan, soll das Depot, das laut Geschäftsführer Gerald Gabauer „alle Stückerl spielt“, noch im heurigen Dezember zum Start der Wintersaison eröffnet werden.

Neues Skidepot hebt Mönichkirchen auf andere Ebene

Eine Innenansicht des neuen Gebäudes

Ganzjahresdestination

„Die Erlebnisalm Mönichkirchen wird erfreulicherweise das ganze Jahr über sehr gut besucht und ist jetzt wirtschaftlich in der Lage, aus eigener Kraft zu investieren. Mit dem neuen Servicecenter wird der Willkommensbereich und besonders der Ausrüstungsverleih auf eine neue Qualitätsstufe gehoben. Das erschließt neue Zielgruppen, zum Beispiel öffentlich anreisende Gäste, und kommt dem gesamten Standort zugute“, sagt Tourismuslandesrat Jochen Danninger (ÖVP).

Laut Gabauer nimmt die Bedeutung des Skiverleihs generell stark zu. „Immer mehr Menschen wollen ein Top-gepflegtes Material, sich aber nicht darum kümmern müssen“. In Zukunft soll der Linienbus, der die Gäste öffentlich ins Skigebiet bringt, direkt vor dem Servicecenter halten. Im Sommer bietet die Station beispielsweise Wanderausrüstung und einen Bikeverleih.Patrick Wammerl

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