Neuer Kindergarten für künftige Generationen

Der Tennisplatz im Hintergrund wird künftig zur Kinderspielwiese
Durch den Zubau soll bis 2015 Platz für weitere 30 Kinder geschaffen werden.

Jetzt ist es also fix. Nach den hitzigen Diskussionen im Frühjahr über die Zukunft des Kindergartens in Ladendorf hat die Gemeinde nun eine verträgliche Lösung gefunden. Eines vorneweg: Der derzeitige Standort im Zentrum bleibt erhalten.

Ab September soll laut Plan der letzte Jahrgang in den alten Kindergarten gehen. In den Sommerferien 2015 steht dann der große Umbau an. "Vom alten Teil bleiben nur die Grundmauern stehen", erklärt Bürgermeister Othmar Matzinger. Der Innenraum wird komplett saniert, die Verteilung von Gruppenräumen, Küchen und Sanitäranlagen den Bedürfnissen neu angepasst. Seit dem Bau vor rund 30 Jahren ist das Gebäude immer nur Stück für Stück erweitert worden. "Im Alltag war es deshalb ein wenig mühsam", sagt die Kindergärtnerin Astrid Seltenhammer.

Mit der Sanierung sind allerdings noch einige andere Veränderungen verbunden. Auf Grund der Vielzahl an Kindern ist der Platz zu eng geworden, 90 Kinder wurden im vergangenen Jahr betreut. Und laut Matzinger steigt der Bedarf noch weiter: "Ich wollte deshalb ein Konzept für die nächsten Generationen erzielen." Durch einen Zubau sollen dann bis zu sieben Gruppen, also zwei mehr als jetzt, Platz finden. Der Tennisplatz verwandelt sich zudem in eine neue Spielwiese für die Kinder. Außerdem wird der Haupteingang, der jetzt direkt an der Landesstraße liegt, neben die Schule verlegt.

Mit dem Standort zufrieden sind sowohl die Bürgerinitiative als auch die Pädagogen. "Für unsere Ausflüge ist die zentrale Lage wichtig", erklärt die Kindergärtnerin. Thomas Bilek von der Bürgerinitiative bleibt trotz der Zusage aber noch etwas abwartend: "Für mich ist die Sache erst gegessen, wenn der Kostenvoranschlag auf dem Tisch liegt."

Der Tennisverein bekommt hingegen eine neue Anlage. Der erste Wunsch der Gemeinde, diese gleich neben dem Sportplatz zu errichten, wurde wieder verworfen. Deshalb sucht man derzeit noch nach geeigneten Standorten.

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