Neue Filter der EVN erhöhen die Qualität des Wassers

Politiker und EVN-Manager Schulter an Schulter beim Spatenstich
Um vier Millionen Euro wird eine neue Filteranlage in Obersiebenbrunn gebaut. Hartes Wasser ist ab dann passé

Wasser ist für uns heute selbstverständlich geworden.“ Mit diesen Worten hat Kurt Steindl, Bürgermeister von Obersiebenbrunn seine Ansprache beim Spatenstich für die neue Naturfiltrationsanlage in seiner Gemeinde eröffnet. Am örtlichen Brunnenfeld soll bis März 2015 diese Anlage entstehen, knapp vier Millionen Euro werden für „weicheres“ Wasser investiert.

Derzeit gibt es in der Region überwiegend „hartes“ Wasser. Das bedeutet, der Kalzium- und Magnesiumanteil ist höher und fördert somit Kalkablagerungen. Durch diese Anlage soll der Härtegrad künftig nahezu halbiert werden können. Das Wasser durchdringt ausschließlich sehr feine und ökologische Membrane, auf Chemikalien wird gänzlich verzichtet. „Es handelt sich um ein rein physikalisches Prinzip, als würden sie ein Sieb vor das Wasser stellen“, bringt es Franz Dinhobl, Geschäftsführer der EVN Wasser auf den Punkt.

„Wir sind damit unseren Kundenwünschen nachgekommen“, erwähnt Dinhobl. Denn in erster Linie profitieren vor allem Haushaltsgeräte. „Weicheres“ Wasser reduziert die Kalkbildung, teure Wasser-Enthärtungsanlagen werden somit überflüssig. Die Kosten für den Bau werden laut EVN nicht an die Kunden weitergegeben.

Durch die Anlage wird nicht nur Obersiebenbrunn profitieren, sondern auch die angrenzenden Gemeinden. Bereits vor drei Wochen wurde bereits in Drösing der Spatenstich für eine solche Membranfiltrationsanlage vorgenommen, wodurch die Wasserqualität auch im Norden steigen wird. Mit dem dritten Werk in Zwentendorf im Weinviertel sollen schließlich 50.000 Personen davon profitieren.

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