"Natur im Garten" setzt auf Vielfalt

Wolfgang Sobotka mit Beate Koller (Arche Noah)
Die Initiative reagiert auf das wachsende Interesse der Hobby-Gärtner.

Gartenfreunden geht das Herz auf: Die Temperaturen sind frühlingshaft mild und laden zum "Gartln" ein. Grund genug für Natur im Garten, ihr Programm für das Jahr 2016 vorzustellen.

"Blühende Vielfalt"

Nachdem Natur im Garten 2015 den Schwerpunkt auf die Grundlage gesunder Pflanzen, nämlich den Boden gelegt hat, steht dieses Jahr das Thema "Blühende Vielfalt" im Mittelpunkt. Darunter wird die Summe aller blühenden Gartenpflanzen verstanden, die für heimische Insekten und Vögel wertvolle Nahrungsquellen sind.

Wachsendes Interesse

Die Verbindung mit der Natur und dem Gärtnern sind Themen, die in ihrer Wichtigkeit für die Menschen zulegen: "Drei von vier Gartenbesitzern gehen täglich in den Garten. Er ist für Viele zu einem Ort der Entspannung und Rekreation geworden", zeigt sich Wolfgang Sobotka, Landeshauptmann-Stellvertreter erfreut. Er ist auch Initiator von Natur im Garten. Die Aktion legt ihren Fokus auf den Erhalt von Sortenvielfalt und auf torf-, pestizid- und düngemittelfreies Gärtnern. Auch die Vermittlung von Wissen und die Beratung in regionalen Stellen sind für die Initiative wichtig und sollen in Zukunft weiter ausgebaut werden.

"Natur im Garten" setzt auf Vielfalt
PK Start in die Gartensaison mit LH-Stv. Wolfgang Sobotka; 30.3.2016 in der Gärtnerei Müller St. Pölten (Wienerstr.177) im Bild: Wolfgang Sobotka und Christa Lackner (GF Natur im Garten)

Gartln wird digital

Sobotka verweist auch auf die App "BIO-GARTENdoktor" von Natur im Garten und GARTENleben, bei der Interessierte Fotos von Schadbildern wie Pilzerkrankungen oder Schädlingen hochladen können und dann Antworten zu ihrem Problem erhalten. Außerdem sei eine App in Arbeit, die Pflanzen auf Fotos erkennen und dem Nutzer Infos darüber geben soll. "Die Testphase startet voraussichtlich im Herbst", zeigt sich Christa Lackner, Geschäftsführerin von Natur im Garten, zuversichtlich.

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