Nachwuchs packt an: Landestreffen der Feuerwehrjugend

Die Gruppe der Feuerwehrjugend Langenlois meisterte den Junior-Fire-Cup am besten.
Wenn sich mehr als tausend junge Feuerwehrmitglieder drei Tage lang zu Bewerben, Lagerleben und Gemeinschaft treffen, dann wird der Austragungsort zum Zentrum des Ehrenamtsnachwuchses.
Beim 51. Landestreffen der NÖ Feuerwehrjugend in Sigmundsherberg zeigte sich eindrucksvoll, was Engagement in jungen Jahren bewirken kann – auch wenn das Wetter zunächst seine eigene Dramaturgie verfolgte.
Der Auftakt am Donnerstag stand im Zeichen von Blitz und Donner, ehe sich die Bedingungen für die Bewerbe ab Freitag spürbar verbesserten. Damit konnte das umfangreiche Programm wie geplant über die Bühne gehen: Der 51. Bewerb um das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Bronze, der 48. in Silber sowie die beiden Bewerbe um das Feuerwehrjugendbewerbsabzeichen in Bronze (30. Durchführung) und Silber (29. Durchführung) fanden bei „einigermaßen angenehmen Temperaturen“ statt.
Der Samstag stand ganz im Zeichen des Besuchs, der zum Höhepunkt für viele Familien wurde. Eltern und Angehörige nutzten die Gelegenheit, um ihre Kinder beim Bewerb zu erleben und lautstark zu unterstützen. Besonders am Nachmittag war die Stimmung auf dem Höhepunkt – beim Junior-Fire-Cup zeigten die besten Gruppen auf drei Bahnen ihr Können im Hindernislauf und Staffellauf.
Langenlois holte Sieg
Am überzeugendsten dabei: die Gruppe aus Langenlois im Bezirk Krems, die sich den begehrten Pokal sicherte. Auch wenn es laut Veranstaltern „nur Sieger gibt“, war dieser Erfolg ein besonderer.
Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner zeigte sich begeistert: „Wahnsinn, welch großartige Stimmung hier herrscht. Auch bei den Bewerben habe ich stets freudige Gesichter gesehen. Eure Leistungen waren großartig.“ In dieselbe Kerbe schlug auch LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, der hervorhob: „Die Feuerwehrjugend lebt Gemeinschaft, Engagement und Verantwortung für unsere Heimat – und das wird beim Landestreffen 2025 eindrucksvoll sichtbar.“
Mit einer feierlichen Siegerehrung endete das Großereignis. Für viele Jugendliche bedeuteten die Tage mehr als nur einen sportlichen Wettbewerb: Die Zeit war ein motivierender Beweis dafür, wie viel Kraft in ihrer Gemeinschaft steckt – und dass sich alle bei der Feuerwehr als Sieger fühlen sollten.
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