Nach Großeinsatz weiter Rätsel um mysteriöse Substanz
Einen Tag nach dem Großeinsatz im Schulzentrum in Tulln, NÖ, ist heute, Mittwoch, wieder Normalität in den Schulen eingekehrt. Wie der KURIER berichtete, machte sich am Dienstagnachmittag ein beißender Geruch bemerkbar.
Die Schüler klagten über Atemnot, Schwindel, Kopfweh und Reizhusten. Das gesamte Gebäude wurde evakuiert, 38 Schüler mussten danach ins Spital gebracht werden. Nachdem die Suchmessungen am Abend nichts ergeben hatten, blieben die Fenster über Nacht geschlossen. „Es wurde bewusst nicht gelüftet, damit sich die Substanz konzentriert“, erklärt Christoph Keiblinger von der Feuerwehr Tulln. Aber auch bei erneuten Messungen in der Früh wurden keine gefährlichen Stoffe gefunden. Nach der Entwarnung wurden die Türen der Schule gestern um 7.45 Uhr wieder geöffnet. Die Überprüfungen sind aber abgesagt worden.
Möglicherweise kann das Rätsel um die mysteriöse Substanz auch nie geklärt werden. Ein Lausbubenstreich könne eben so wenig ausgeschlossen werden wie Dämpfe aus der Kanalisation. Allerdings: „Die Ermittlungen werden weitergeführt“, betont Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion NÖ.
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