Nach Schneechaos wird Rumpelpiste entschärft

APA12074098 - 26032013 - ST. PÖLTEN - ÖSTERREICH: ZU APA 0532 CI - Auf der Westautobahn bei St. Pölten hat sich am Dienstag, 26. März 2013, eine Massenkarambolage Richtung Salzburg ereignet und einen Toten gefordert. 30 bis 40 Lkw und 60 bis 70 Pkw kollidierten zwischen dem Rasthaus Völlerndorf und Loosdorf bei spiegelglatter Fahrbahn. Die Massenkarambolage erstreckte sich über drei Straßenkilometer. Im Bild: Blick auf den Unfallort.+++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND +++ APA-FOTO: ÖAMTC
Die ASFiNAG startet zwischen Steinhäusl und Wien zum Sanierungsfinale.

Vielfahrer wissen: Die Westautobahn zwischen Wien und dem Knoten Steinhäusl glich in der Vergangenheit mehr einer Rumpelpiste, denn einer sicheren Straße. Auch die ASFiNAG konnte dieses Problem nicht ignorieren und startete in den vergangenen Jahren mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen. In den letzten Wochen wurden die Arbeiten zwischen Brentenmais und Steinhäusl durch das Schneechaos gebremst. Erst jetzt können die Planierraupen wieder losfahren.

„Wenn wir 2014 die Arbeiten in diesem Bereich beendet haben, ist die Westautobahn zwischen Wien und Steinhäusl zur Gänze in Ordnung gebracht“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFiNAG Bau Management GmbH. In die letzten zu sanierenden elf Kilometer werden rund 14 Millionen Euro investiert.

Pendlerstrecke

Diese klassische Pendlerstrecke ist seit 1966 die hochrangige Direktanbindung an die Bundeshauptstadt. Waren 1975 noch rund 16.000 Autos unterwegs, hat sich diese Zahl mehr als verdoppelt. Heute nutzen sage und schreibe 30.000 Fahrzeuge diesen A-1-Abschnitt. In Spitzenzeiten brausen stündlich mehr als 2000 Autos durch diesen Bereich.

Insgesamt laufen die großen Sanierungen bereits seit dem Jahr 2005. Damals wurde innerhalb von zwei Jahren der Bereich Wolfsgraben bis Brentenmais saniert. Von 2009 bis 2011 folgte dann der Abschnitt Auhof bis Wolfsgraben. Und ab dieser Woche werden die Arbeiten nun finalisiert.

Damit der Verkehr weiter fließen kann, wird ein Gegenverkehrsbereich eingerichtet. Brandtner: „Damit schaffen wir für uns ausreichend Arbeitsfläche und können das Freihalten aller Fahrspuren untertags garantieren.“

Auch den oft lärmgeplagten Anrainern bringt die millionenteure Sanierung etwas. Der bestehende Lärmschutz soll erneuert und erweitert werden.

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