Superintendent über Burnout: "Körper wollte mir etwas mitteilen“

Superintendent über Burnout: "Körper wollte mir etwas mitteilen“
Lars Müller-Marienburg ist aus persönlichen Gründen als Superintendent zurückgetreten. Im Gespräch mit dem KURIER schildert er, wie er die „depressive Episode“ überwunden hat.

Im Jahr 2016 kam Lars Müller-Marienburg nach St. Pölten und übernahm als Superintendent die Leitung der Diözese Niederösterreich in der Evangelischen Kirche. Er brachte damals auch sehr viel an Aufbruchsstimmung mit. In der Vorwoche hat er – für viele überraschend – bekannt gegeben, dass er aus persönlichen Gründen als Superintendent zurückgetreten ist. Davor musste er sich durch eine schwierige Burnout-Phase kämpfen, wie er jetzt im Gespräch auf KurierTV offen schildert.

Es sei immer mehr an Arbeit angefallen, es habe immer weniger Freizeit gegeben und die Elemente, „die mir einmal Spaß gemacht haben“, seien immer weniger geworden. Als er dann vor einem halben Jahr gemerkt hat, dass auch der Körper nicht mehr mitspielt, ist er zum Arzt gegangen. Die Diagnose: Burnout oder auch eine „depressive Episode“, wie es teilweise auch bezeichnet wird.

➤ Niederösterreichs Superintendent Lars Müller-Marienburg legt Amt nieder

Kommentare