2.231 Kilometer durch Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Albanien und schließlich Griechenland. „Ich bin kein Profi, ich bin Amateurfahrer“, erzählt der 38-Jährige am Telefon. Er lebt in Nürnberg, arbeitet bei Adidas als Laufschuh-Innovator.
Mit seinem Podcast will er ein Serviceangebot schaffen. In jeder Episode gibt er nützliche Infos jeweils zu einem bestimmten Thema, etwa Tourenplanung, Ausstattung, Sicherheit oder Ernährung. Mit seinem Podcast möchte er aber auch motivieren, „damit das persönliche Abenteuer aufgegriffen wird“. Das Alleinstellungsmerkmal: „Ich will jene erreichen, die keine Profis sind, jene, die nicht ein halbes Jahr Zeit haben, um um die Welt zu fahren, sondern jene, die Job und Familie berücksichtigen müssen und maximal 3,5 Wochen am Stück Urlaub haben“, betont er.
Warum er im Sommer 2021 nach Athen radelte? „Ursprünglich sollte es am Donauradweg entlang gehen bis zum Schwarzen Meer, aber da gibt es keine größere Stadt, von wo aus man schnell zurück nach Wien fliegen kann“, blickt er zurück.
Deshalb musste ein anderes Ziel her, außerdem wollte er bei einem Geburtstagssegeltörn in Kroatien mit dabei sein. So kam es, dass er Athen als Ziel wählte – mit einem Zwischenstopp nach vier Tagen zum 40er des Freundes. „Und die Akropolis ist ein schönes Ziel“, schmunzelt der 38-Jährige.
Die Idee, aus seinem Abenteuer einen Podcast zu machen, ist während der Tour gewachsen. Reise könne man es nicht nennen, denn sportlich sei es eine Herausforderung gewesen mit bis zu 200 Kilometern täglich im Sattel. Hinzu kamen streunende Hunde, sengende Hitze, schlechte Straßen und insgesamt 21.410 Höhenmeter, die es zu überwinden galt – mehr davon erzählt der Niederösterreicher in seinem Podcast, zu finden u. a. bei Spotify und Apple Podcasts.
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