Landtagswahl: Michaela Hinterholzer will es noch einmal wissen

Michaela Hinterholzer ist seit 24 Jahren Landtagsabgeordnete für den Bezirk Amstetten
Nach längerem Rätselraten hat die Mostviertler Langzeitabgeordnete die Kandidatur für ihre sechste Landtagsperiode angekündigt.

Das monatelange Rätselraten in der ÖVP ist jetzt vorbei. Mit der Bekanntgabe ihrer Kandidatur bei den Landtagswahlen 2023 hat die ÖVP-Langzeitabgeordnete Michaela Hinterholzer im Bezirk Amstetten innerhalb ihrer Partei ein Zeichen gesetzt. Michaela Hinterholzer ist seit 24 Jahren im Landtag und hat mit zahlreichen Führungspositionen in verschiedenen Institutionen ein breites politisches Handlungsspektrum.

Lange Zeit wollte sie sich nicht festlegen, ob sie noch einmal antritt. Die Landesausstellung 2026 ins historische Ensemble des Klinikums Mauer bei Amstetten zu holen, nannte die bald 63-Jährige jetzt allerdings im KURIER-Gespräch als einen der Hauptgründe für die sechste Landtagskandidatur. Zudem wolle sie als Präsidentin des NÖ Hilfswerks bei der anstehenden Pflegereform mitarbeiten.

Als dritten Grund nannte die Bürgermeisterin von Oed-Öhling das Feedback ihrer Wähler. „In Zeiten, wie diesen, wünschen sich die Menschen Kontinuität“. Und über allem stehe viertens, „der Spaß, den mir politische Arbeit noch immer macht“, versicherte sie.

Landtagswahl: Michaela Hinterholzer will es noch einmal wissen

ÖVP-Bezirksobmann und Nationalrat Andreas Hanger

Innerhalb der Volkspartei Niederösterreich ist die Wirtschaftsbündlerin eine Fixgröße, die regelmäßig auf den Top-Vorzugsstimmenplätzen zu finden ist. Als Obfrau der Moststraße und der Mostviertel-Tourismus GmbH., aber auch als Vize-Aufsichtsratsvorsitzende der Ecoplus ist sie im NÖ Wirtschaftsgetriebe fest verankert.

Und als langjährige Präsidentin des Hilfswerks im Land bekommt die Mostviertlerin über die 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein klares Feedback von der Pflegefront.

Bezirksliste

Neben Michaela Hinterholzer hat auch der Allhartsberger Bürgermeister und Bauernbündler Anton Kasser, der seit 2009 im Landtag sitzt, bereits angekündigt, wieder zu kandidieren. Begrüßt wird die Kandidatur der beiden von ÖVP-Bezirksobmann Andreas Hanger. Parteiinterne Kritik aus den Reihen jüngerer Kandidaten an deren Antreten sei ihm nicht bekannt. „Beide haben sich große Verdienste erworben und bringen wertvolle Kontinuität mit“, sagte er.

Bei der Bezirkskonferenz im Herbst will er Hinterholzer und Kasser für die Plätze eins und zwei auf der Bezirksliste vorschlagen.

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