Melk: 1,2 Millionen Euro für neue Pionierboote

Melk: 1,2 Millionen Euro für neue Pionierboote
Das Bundesheer bekommt neue Boote. Diese kommen bei den Pionieren und dem Jagdkommando zum Einsatz.

Am Dienstag übergab Verteidigungsminister Mario Kunasek die ersten neuen Pionierboote in Melk. 15 der neu beschafften Boote wurden von der Truppe in Empfang genommen und anschließend präsentiert. Weitere 65 Stück sollen bis Mitte 2019 an Pioniersoldaten sowie Jagdkommando übergeben werden. Die Kosten der 80 Boote belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro.

Der Verteidigungsminister zeigt sich mit der Neuanschaffung sehr zufrieden: „Um ihre Aufgaben problemlos erfüllen zu können, braucht die Truppe modernes und leistungsfähiges Gerät. Die neuen Boote erfüllen alle Qualitätsansprüche und ich freue mich, sie den Pionieren übergeben zu können.“ Das neue Pionier-Mehrzweckboot Aluminium (ALU Pi-Boot) der österreichischen Firma Öswag ersetzt das Pionierboot aus Kunststoff, das aufgrund seines Alters nicht mehr instandsetzungswürdig ist.

Das ALU Pi-Boot entspricht laut Heer dem modernsten Stand der Technik und überzeugt durch sehr gute Fahreigenschaften sowie geringes Gewicht. Es kann von der Besatzung auch in unwegsamen Gelände sowie über Hindernisse zu Wasser gebracht werden. Da sowohl Personen als auch Lasten transportiert werden können, ist das Boot universell einsetzbar. Es kann von ein bis acht Personen gerudert, mit Schiffshaken geschoben oder mit Außenbordmotoren betrieben werden. Zur Anwendung kommt das ALU Pi-Boot unter anderem im Katastropheneinsatz, wo Arbeits- und Transportboote aufgrund der Rahmenbedingungen nicht mehr eingesetzt werden können.

Melk: 1,2 Millionen Euro für neue Pionierboote

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