Mehr Kongresse in St. Pölten als Ziel

Hotel Metropol
Schwerpunkt in den Häusern Cityhotel und Metropol soll auf dem Seminarangebot liegen.

In die St. Pöltener Hotellandschaft ist in den vergangenen Monaten ordentlich Bewegung gekommen. Wie berichtet, hat Cityhotel-Besitzer Wolfgang Mangold vor Kurzem das Hotel Metropol gekauft. Nun steht fest, wohin die Reise gehen soll.

Der Plan: Direktor Walter Jahn wird sich neben dem Cityhotel auch um die Führung des Hauses am Schillerplatz kümmern. Investor Mangold soll sich künftig mit der Gebäudeverwaltung, der Garage und den Mietflächen beschäftigen. "Der Kauf des Hotels Metropol", sagt Jahn, "war ein Teil unserer Überlebensstrategie". Denn der Preiskampf unter den einzigen beiden Viersternehotels der Stadt sei enorm gewesen, erzählt der Manager. Nun soll dem erworbenen Komplex ein neues Konzept verpasst und der Betrieb zu einem Hotel garni (Übernachtung plus Frühstück) umgewandelt werden. Ein À-la-carte-Restaurant ist nicht mehr geplant. Der Focus soll vielmehr auf das Seminarangebot gelegt werden. Und: Der Verkauf von Seminaren & Veranstaltungen sowie Gruppenreservierungen, der Einkauf sowie weitere wichtige Schlüsselaufgaben werden aus Effizienzgründen künftig zentral gesteuert.

Der neue Besitzer nimmt auch viel Geld in die Hand, um die Ausstattung zu verbessern. Duschvorhänge wurden durch Glasduschwände ersetzt, Teppiche erneuert und neue Stühle für den Frühstücksbereich angeschafft. Bis September soll zudem ein Großteil der Zimmer saniert sein.

Für den Kongress- und Seminartourismus werden künftig 440 Betten und zehn Seminarräume zur Verfügung stehen. "Uns sind in der Vergangenheit zwei, drei Kongresse durch die Lappen gegangen, weil wir einfach zu klein waren. Demnächst können wir endlich die dafür notwendige Infrastruktur anbieten", ist sich Jahn sicher.

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