Klinikum Amstetten wirft Angel nach Nachwuchsärzten aus

Teilnehmer der Summer mit dem Organisator Primar Johannes Rögner (2.v.l.) und dem Ärztlichen Direktor Primar Gerhard Kriener (l.).
Da es in allen Krankenhäusern an ärztlichem Personal mangelt, werfen die verantwortlichen Mediziner im Landesklinikum Amstetten bereits frühzeitig die Angel nach den Kollegen der Zukunft aus. Zum zweiten Mal hat man nun Medizinstudenten in den Ferien eine Woche lang Einblicke ins Geschehen auf den verschiedenen Spitalsabteilungen gewährt.
16 Studierende nutzten bei der "Med. Summer School“ die Gelegenheit, praxisnahe Arbeit in den verschiedenen Bereichen der Humanmedizin kennenzulernen. Dabei ging es ihnen auch darum bestmöglich vorbereitet ins bevorstehende "Klinisch-Praktische Jahr“ (KPJ) auf der Uni zu starten.
Programm
Das einwöchige Programm umfasste eine Vielzahl an sogenannten Hands-on-Workshops sowie fachlichen Vorträgen, bei denen theoretisches Wissen direkt in der Praxis angewendet werden konnte. Zu den medizinischen Themen zählten unter anderem Reanimationstraining, Ultraschall-Grundlagen, Intubationstechniken, die sichere Interpretation von EKG-Ergebnissen, das Legen von Katheter- und Zugängen, medizinische Arbeit mit Kleinkindern sowie physikalische Medizin und konservative Therapiemöglichkeiten im Überblick und noch vieles mehr.
Die persönliche und engagierte Betreuung und Wissensvermittlung durch das Amstettner Ärzteteam wurde von den Teilnehmenden sehr geschätzt. "Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren überaus positiv und bestätigen den Erfolg des Formats“, freute sich der Organisator der Summer School, Primar Johannes Rögner.
Nachwuchsgewinnung
Die Summer School sei ein wichtiger Baustein zur Nachwuchsgewinnung, sagte der ärztliche Direktor des Klinikums Amstetten, Primar Gerhard Kriener. Sie ermögliche eine frühe Bindung und authentische Einblicke in das Berufsfeld, „ganz im Sinne moderner medizinischer Ausbildung und zukunftsorientierter Personalentwicklung“, so der Spitalschef.
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