Kultiger Auftritt der Ostpartie beim Grab von Kurt Ostbahn

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„I hea di klopfn“: Emotionen sind beim Konzert am Zentralfriedhof garantiert.

"Es wird ein Auftritt mit Gänsehautmomenten, sowohl für das Publikum, als auch für uns.“ Dafür wollen die Musiker der "Ostpartie“, der mittlerweile sehr bekannten Ostbahn-Kurti Tribute-Band sorgen.

Die Rockformation aus Niederösterreich wird nämlich beim kultigen Musikspektakel "Nachklang“ am 29. August ab 18 Uhr am Wiener Zentralfriedhof rocken. Musiziert wird dabei direkt neben den Ehrengräbern, wo auch Ostbahn-Kurti, alias Willi Resetarits seine letzte Ruhestätte gefunden hat.

Der Auftrittsort hätte ihm gefallen, das Aufsehen um seine Person nicht so sehr, mutmaßen "Kurtologen“. Viele der früheren Fans des Austro-Pop-Philosophen Resetarits finden sich längst im Lager der "Ostpartie“, weiß Bandmitglied Klaus Bergmeier. „Viele aus dem Bekanntenkreis des Ostbahn-Kurti kommen immer wieder zu unseren Konzerten“, sagt er.

Die Auftritte finden regelmäßig statt. Ein Jahr nach dem tragischen Ableben von Willi Resetarits alias Dr. Kurt Ostbahn, im April 2022, starteten die aus dem Mostviertel und nö. Zentralraum stammenden sechs Musiker ihr Projekt. Für die Rock’n’Roller, die in vielen namhaften Bands spielen, war es das Ziel, die Musik und die unverkennbaren Mundart-Songs von Resetarits und seiner Chefpartie originalgetreu auf die Bühne zurückzuholen.

Legende

Immer versuche man, bei der Wahl der Stücke und mit passenden Episoden aus dem Leben des legendären Kurt Ostbahn Bezüge zu den Spielorten herzustellen, erzählt Bergmeier. Mit etlichen Texten aus dessen Repertoire werde man wohl beim Open-Air in der Nähe seines Grabes – beim Tor 2 des Zentralfriedhofs – für etliche Emotionen bei den Zuhörern sorgen, ist Band-Sprecher Bergmeier überzeugt.

Auf rund 50 Auftritte pro Jahr, davon auch viele im privaten Bereich, kommt die „Ostpartie“ derzeit. Mit mittlerweile 40 einstudierten Nummern aus dem riesigen Resetarits-Fundus lässt sich eine üppige Setliste basteln. So auch beim "Nachklang“ am 29. August, wo Künstler unterschiedlicher Genres bei freiem Eintritt auftreten.

Bergmeier will nicht zu viel verraten, "aber ,57er Chevy’ oder ,Feuer’ und noch einige andere Titel, die müssen dabei sein“. An einem Song, der nicht von Willi Resetarits stammt, komme man an diesem Ort auch nicht vorbei: Die Hymne "Es lebe der Zentralfriedhof“ von Wolfgang Ambros sei zum Abschluss einfach Pflicht.

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