Spannender Koalitionspoker: SPÖ Krems auf Brautschau
Vor fünf Jahren hatte es der Kremser Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ) noch leicht: Mit 19 von insgesamt 40 Mandaten in der Tasche brauchte er nur einen Koalitionspartner mit zwei weiteren Mandaten für eine Mehrheit im Gemeinderat.
Doch nun, knapp drei Wochen nach der Gemeinderatswahl, sieht die Lage etwas anders aus. Zwar ging die SPÖ mit 40,9 Prozent immer noch als stimmenstärkste Partei aus dem Urnengang hervor, sie büßte aber zwei Gemeinderatssitze ein.
Ein Mandat fehlt
Ihre Partnerin der letzten fünf Jahre – die Kremser Linke Stadtbewegung (KLS) – fuhr 7,9 Prozent der Stimmen ein. Und wird somit mit drei Mandataren im Gemeinderat vertreten sein. Sollte die SPÖ wieder eine Partnerschaft mit der KLS eingehen, stünde man also bei 20 Mandaten – genau eines zu wenig für eine Mehrheit.
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