Kremser SPÖ-Frauen erheben am Frauentag ihre Stimmen

Die SPÖ-Frauen Krems Eva Hollerer als Kremser Stadtparteivorsitzende, Elfie Kreitner als Bezirksfrauenvorsitzende und Klubobfrau sowie Gabriele Mayer, Elisabeth Kreuzhuber, Romana Wurm und Elfi Mair als ÖGB-Frauen, Sandra Hutschala als Vorsitzende der SPÖ Rossatz-Arnsdorf und Hannelore Rohrhofer als Vorsitzende der SPÖ Krems-Süd präsentieren ihre Forderungen zum Frauentag (v.l.n.r.).
Unter dem Motto "Uns reicht's. Frauen verdienen mehr!" äußern die SPÖ-Frauen Krems einige Forderungen.

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Anlässlich des Internationalen Frauentages informieren die SPÖ-Frauen Krems mit Abstand und FFP2-Maske heute über ihre aktuellen Forderungen.

Forderungen von und für Frauen

Konkret sprechen die SPÖ-Frauen sieben Forderungen aus, welche die Situationen der Frauen rechtmäßig verbessern sollen: eine Corona-Arbeitsstiftung für Frauen, ein Qualifizierungsturbo durch Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, mindestens 50 Prozent AMS-Mittel für Frauen, ein KV-Mindestlohn von 1.700 Euro steuerfrei, ein Lohngesetz mit Strafen bei Unterbezahlung, ein Soforthilfepaket für Alleinerziehende und der Rechtsanspruch auf ganztägige gratis Kinderbetreuung.

Jeder kann dazu einen Beitrag leisten, denn die SPÖ-Krems hat eine öffentliche Petition gestartet, welche bereits hundert Unterstützerinnen und Unterstützer hat.

Die Pandemie bringt zusätzliche Belastungen

Frauen hätten während der Corona-Krise mit doppelter und dreifacher Belastung zu kämpfen, so die Kremser Bezirksfrauenvorsitzende Gabriele Mayer aus Krems-Egelsee.

Wenn Kindergärten und Schulen schließen, wären es schließlich meistens die Frauen, die einspringen und auch sie würden die zusätzlichen Aufgaben bei der Pflege der Angehörigen übernehmen, so Mayer. Dazu komme die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz, fügt Mayer hinzu.

Unter dem Motto „Uns reicht’s. Frauen verdienen mehr“ schlagen die SPÖ-Frauen zum Internationalen Frauentag Alarm. "Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten kämpfen darum, dass wir heraus aus der Krise kommen. Es braucht jetzt Initiativen, die Frauen stärken", sagt die Kremser Bezirksfrauenvorsitzende.

von Verena Huber

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