Die Burgruine Aggstein verkauft ihre Nibelungenausstellung
Von Marlena Schilling
Wer mehr über die tragische Geschichte vom Glück und Verhängnis der Burgunderprinzessin Krimhild und dem Drachentöter Siegfried erfahren wollte, konnte das bisher auf der Burg Aggstein im Zuge der Nibellungenausstellung tun.
Die Geschichte des mittelalterlichen Heldenepos wird dort in zwei Gewölben unter dem Rittersaal mit rund 30 Figuren in verschiedenen Szenen nacherzählt. Doch das ist selbst bald Geschichte: Die beliebte Sagenausstellung soll einem Escape-Room-Spiel weichen, bei dem es darum geht, sich durch das Lösen von Rätseln und Aufgaben aus einem Raum zu „befreien“.
Nach 20 Jahren ist es nun Zeit für die Figuren weiterzuziehen. Im Jahr 2004 zogen sie im Zuge des Projekts „Märchenschlossstraße“ in der Burgruine ein. Der Grund dafür, dass die Nibelungenausstellung ausgerechnet hier seinen Platz gefunden hat, ist der, dass Krimhild und Siegfried laut der Sage auch an der Burg im heutigen Bezirk Melk vorbeigekommen sind.
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