Was das Ausstellungsjahr 2023 im Museum Niederösterreich bietet

Was das Ausstellungsjahr 2023 im Museum Niederösterreich bietet
In diesem Jahr dreht sich alles um das aufsässige Land, die Kommunikation in der Natur und um die Kulturgeschichte des Urlaubs.

Im Museum Niederösterreich in St. Pölten beginnt das Ausstellungsjahr am 18. Februar mit der Sonderausstellung „Aufsässiges Land. Streik, Protest und Eigensinn“ im Haus der Geschichte. Ab 23. September kommt eine Sonderschau hinzu, die derzeit unter dem Arbeitstitel „Zimmer frei! Urlaub in Österreich seit 1945“ steht. Im Haus für Natur widmet man sich ab 18. März unter dem Motto „Heraus mit der Sprache! Wie Tiere & Pflanzen kommunizieren“ dem Singen, Tanzen, Klopfen und Leuchten bei Tieren, Pflanzen und Pilzen.

Die erste Veranstaltung des Jahres ist am 24. Jänner ein Gastspiel der Original Wiener Zeitenwandler, bei dem sich der Journalist Martin Haidinger und der Historiker Karl Vocelka ab 18.30 Uhr in einer von der Geigerin Esther-Rebecca Neumann begleiteten Doppelconférence mit dem „Aufsässigen Land“ beschäftigen. „Mit dieser Ausstellung wirken wir einer Geschichtsschreibung entgegen, die den ländlichen Raum meistens als politisch passiv betrachtet“, erklärt Christian Rapp, wissenschaftlicher Leiter des Hauses der Geschichte, das Konzept der Sonderausstellung.

Perspektive aus Sicht des Gastes

Bei der Ausstellung ‚Zimmer frei!‘ geht es um die Entwicklung des Sommerurlaubs auf dem Land in den letzten Jahrzehnten. Sowohl die Perspektive des Gastes als auch des Gastgebers bzw. der Gastgeberin wird dabei beleuchtet.

In Bezug auf die Sonderausstellung im Haus für Natur erklärt dessen wissenschaftlicher Leiter, Ronald Lintner: „Tiere kommunizieren, um einen Partner zu finden, ihr Revier zu markieren, Artgenossen vor Feinden zu warnen oder auf Nahrungsquellen hinzuweisen." Die Ausstellung erzählt nicht nur wie sich Hund und Katz‘ besser verstehen können, sondern gibt Einblick in die neuesten Forschungen etwa im Bereich der Bioakustik.

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