Kran drohte bei Brand auf Baustelle im Bezirk Tulln umzustürzen

Kran drohte bei Brand auf Baustelle im Bezirk Tulln umzustürzen
19 Personen mussten evakuiert werden. 12 Stunden verbrachten die Einsatzkräfte vor Ort. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig.

In der Nacht auf Samstag ist auf einer Baustelle in Pixendorf (Bezirk Tulln) ein Großbrand ausgebrochen. Konkret hat es bei einem Wohnpark, bei dem gerade die Tiefgarage errichtet wird, gebrannt. Acht Feuerwehren mit 120 Mann und 21 Fahrzeugen kämpften gegen die Flammen.

Kran drohte bei Brand auf Baustelle im Bezirk Tulln umzustürzen

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Kran drohte bei Brand auf Baustelle im Bezirk Tulln umzustürzen

Kran drohte bei Brand auf Baustelle im Bezirk Tulln umzustürzen

Kran drohte bei Brand auf Baustelle im Bezirk Tulln umzustürzen

Fast 12 Stunden verbrachten die Einsatzkräfte vor Ort, sagt ein Sprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Tulln. Mittlerweile sei die Feuerwehr aber mit den letzten Aufräumarbeiten beschäftigt. "Es ist sehr ungewöhnlich, dass so ein Brand auf einer Baustelle ausbricht. Gott sei Dank passiert das nicht so oft", sagt der Sprecher. Es sei nämlich schwierig gewesen überhaupt an den Brandherd heranzukommen.

Die Flammen seien kurz vor 4 Uhr im Bereich der Schalung der frisch betonierten Kellerdecke ausgebrochen.Da die Schalung in Vollbrand stand und dementsprechend die Standfestigkeit der Betondecke nicht gewährleistet werden konnte, mussten die Löscharbeiten von außen durchgeführt werden, heißt es auf der Website der  Tullner Stadtfeuerwehr . "Außerdem war es schwer einzuschätzen, wie die frisch betonierte Decke und der Baukran, der mitten im Brandgeschehen stand, auf die Hitze reagieren", sagt der Sprecher gegenüber dem KURIER. Unklar war nämlich, ob der Kran nicht umzustürzen drohte.

Brandursache unklar

Aufgrund der Unsicherheit habe sich die Feuerwehr eine Drohne geliehen, um die Temperatur zu messen und Luftaufnahmen von dem Brand zu machen. 19 Personen aus angrenzenden Mehrparteienhäusern mussten außerdem evakuiert werden. Sie wurden anschließend vom Roten Kreuz auf einer Patientensammelstelle versorgt. Insgesamt 16 Rettungskräfte waren dafür im Einsatz.

Die Brandursache sei noch völlig unklar. Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen, so der Sprecher.

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