Korneuburg: Polizist rettete Kleinkind das Leben

Verbrühungen müssen richtig behandelt werden
Kleinkind drohte zu ersticken. Beamter lief mit dem kleinen Patienten in den Armen ins Spital.

Am Mittwochnachmittag war Inspektor Andreas Richter von der Korneuburger Polizei im Stadtgebiet zu Fuß auf Streife. In der Donaustraße, in der Nähe des Zentrums, kam dem Beamten eine Frau mit einem Kleinkind in den Armen entgegen. Die Frau rief lautstark um Hilfe und erzählte dem Polizisten, dass ihr Kind keine Luft bekomme.

Korneuburg: Polizist rettete Kleinkind das Leben

Lebensretter Andreas Richter von der Korneuburger Polizei

Richter bemerkte, dass das Kind zwar aufgeregt nach Luft schnappte, doch die Sauerstoffzufuhr unterbrochen war. Durch die Nähe zum Landesklinikum Korneuburg entschied sich der Polizist, das Kind in den Armen tragend zu Fuß zum Krankenhaus zu bringen. Die rund 500 Meter lief der Beamte so schnell es ging und brachte das Kind in die Notfallambulanz.

Anfall war wohl der Auslöser

Dort angekommen, begann das Personal sofort mit medizinischen Sofortmaßnahmen wodurch das Kind gerettet werden konnte. Nach der Erstbehandlung wurde das Kind in das Wiener SMZ Ost zu weiteren Untersuchungen gebracht. Diese ergaben, dass es sich vermutlich um einen spontan aufgetretenen epileptischen Anfall gehandelt haben dürfte. Dieser war der Auslöser für die Atemnot.

Später meldete sich die Mutter mit guten Nachrichten: Das Kind ist wohlauf und dürfte, dank des raschen Handeln Richters, den Vorfall unbeschadet überstanden haben.

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