Die Freude am Kochen näher bringen

Die Freude am Kochen näher bringen
Eine Gruppe engagierter Helfer kocht künftig einmal pro Monat gemeinsam mit der Lebenshilfe Niederösterreich.

Am vergangenen Sonntag gab es den Startschuss zu einem neuen Projekt der Festl’macher Mödling in Kooperation mit der Lebenshilfe. Kochen mit beeinträchtigten Menschen steht künftig einmal pro Monat am Sonntag auf der Tagesordnung.

Die Ursprünge für dieses Projekt liegen aber eigentlich schon im Jahr 2006 wie Gerald Pitsch, Bezirksstellenleiter-Stellvertreter des Roten Kreuzes in Mödling und Initiator des Projekts, erklärt: „Wir hatten damals ein Lokal und haben einmal pro Woche am Sonntag mit Behinderten gekocht. Wir haben damals schon mit der Lebenshilfe zusammengearbeitet, damit Menschen, die dort wohnen, die Freude am Kochen erfahren. Vor allem aber auch, dass sie sich selbst etwas kochen können, wenn sie zum Beispiel Freunde zu Besuch haben.“

Die Freude am Kochen näher bringen

Nach drei Jahren fand das Projekt sein Ende. Nun lebt es wieder auf. Denn die Festl’macher, eine Gruppe engagierter Helfer des Roten Kreuzes in Mödling, haben unter der Leitung von Pitsch das Koch-Projekt am vergangenen Sonntag in Achau (Bezirk Mödling) wieder gestartet. „Das sind alle so liebe Menschen mit so viel Herz und ich freue mich darüber, dass wir das jetzt wieder machen“, freut sich Pitsch.

Promis zu Gast

Und so zauberten drei Bewohner der Lebenshilfe gemeinsam mit den Helfern ein Drei-Gänge-Menü. Als Vorspeise gab es Tomaten-Mozzarella-Cracker und Tortillaröllchen, als Hauptspeise überbackene Wurstfleckerl und als Dessert die klassische Zimtschnecke.

Auch die Tischdeko wurde von den Helfern selbst gebastelt. Bekocht wurden unter anderem die Mödlinger Stadträtin Roswitha Zieger, die Bürgermeisterin von Biedermannsdorf Beatrix Dalos, sowie Vize-Bürgermeister Josef Spazierer, Lions-Club-Biedermannsdorf-Präsident Herwig Steinbrugger und Friederike Pospisil, die Präsidentin der Lebenshilfe Niederösterreich.

Beim ersten Mal kochte die Gruppe noch im alten Lokal von Organisator Pitsch. Ab dem nächsten Mal wird das ganze Projekt noch eine Stufe größer. „Denn wir dürfen dann in der Katastrophenküche des Roten Kreuzes in Münchendorf kochen. Dort haben wir eine top ausgestattete Küche und viel Platz für dementsprechend viele Portionen und Gäste“, erzählt Pitsch stolz.

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