Knappere Ressourcen: Fachhochschule erforscht mehrfache Wassernutzung

Effizientere und mehrmalige Nutzung von Wasser wird erforscht
Eine erfreuliche Förderzusage ermöglicht Wieselburger Wissenschaftern und Studenten des Fachhochschul-Campus neue Forschungsprojekte zu einem immer wertvolleren Gut. Angesichts des generell rasch steigenden Wasserbedarfs in Haushalten und Betrieben und knapper werdenden Wasserquellen, hat man am FH-Stützpunkt Wieselburg, der zur FH Wiener Neustadt gehört, ein Projekt zur nachhaltigen Wasseraufbereitung und -nutzung gestartet.
Für Aufsehen sorgen Wieselburger Studenten der dortigen FH-Studiengänge immer wieder mit neuen Lebensmitteln und Produkten, wie zuletzt mit Protein aus Insekten, Jausenwürsten oder gesunden Snacks aus Birnenpresskuchen. Potenzial für spektakuläre Ergebnisse hat auch das nun im Sommersemester gestartete Projekt im Bachelor-Studiengang "Nachhaltige Produktion & Kreislaufwirtschaft“.

Projektleiter Christian Maier an den neuen Forschungsanlagen
Erforschen und entwickeln
Dabei werden innovative Lösungen für eine nachhaltige Wassernutzung erforscht und entwickelt. Ziel ist es, Technologien zur Wiederaufbereitung zu optimieren und in der Praxis anzuwenden. Studierende sind aktiv in die Forschung eingebunden, dazu wird mit der Lebensmittelindustrie zusammengearbeitet, um deren Wassermanagementstrategien weiterzuentwickeln und effizienter zu machen.
Eine Förderung im Wert von 170.000 Euro durch die Gesellschaft für Forschungsförderung ermöglichte den Aufbau und die Inbetriebnahme der Wasseraufbereitungsanlagen am Campus, die nun in der Lehre und Forschung genutzt werden.
Man wolle für Wasser aus sekundären Quellen Nutzungskonzepte für die Zukunft entwickeln, sagt FH-Projektleiter Christian Maier. Studierende sind vom Start weg eingebunden. Auch Wieselburger Master des Zweigs "Lebensmittelproduktentwicklung & Ressourcenmanagement“ sowie biotechnische Studiengänge am Biotech Campus Tulln können die Anlagen nutzen.
Kooperation
Ein Kooperationsprojekt mit mehreren Unternehmen läuft an. Dabei sind vor allem Betriebe in der Lebensmittelproduktion, wo viel Wasser eingesetzt wird und strenge Hygienevorschriften einzuhalten sind, interessiert. Effiziente Nutzung und Wiederaufbereitung gewinnt dort immer schneller an Bedeutung.
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