Schüler kämpfen für das Klima mit der Kamera

Schüler kämpfen für das Klima mit der Kamera
Projektarbeit: Waldviertler Schüler verfilmten die Auswirkungen der Erderwärmung

Während Tausende Schüler aus ganz Österreich auf die Straße gingen, um für mehr Klimaschutz zu protestieren, wählten 80 Jugendliche aus den vier Mittelschulen in Ottenschlag, Martinsberg, Schönbach und Els im südlichen Waldviertel einen speziellen Weg, um sich mit den Folgen der Erderwärmung auseinanderzusetzen. Kreative Ideen flossen in 18 zweiminütige Videoclips, die plakativ zeigen, worin die Probleme liegen und dass endlich Taten folgen müssen. KURIER-Leser dürfen nun im Internet die besten Filme bewerten.

Denise, Lena, Melanie und Valentina experimentieren etwa in ihrem Video unter dem Titel „Die Klimakämpferin“, wie sich der Lebensraum eines Frosches durch die Hitze verändert. „In einem kühlen Wasser fühlt er sich wohl. Ist das Wasser heiß, will er herausspringen“, erzählt die Wissenschaftlerin.

Science-Fiction

In Form eines Science-Fiction-Films versuchen Marlies, Rene und Dominik, „noch kurz die Welt zu retten“. Gemäß dem Lied von Sänger Tim Bendzko erzählen sie die Geschichte eines Mädchens aus der Zukunft, das zurück ins Jahr 2019 reist, um die Menschen aufzufordern, Initiativen zu setzen, damit sich der Klimawandel nicht so stark auswirkt.

Als Zeichentrickfilm unter dem Titel „Staubwolkenwelt“ verarbeiten Sophia, Samantha, Julia und Viktoria die klimatischen Auswirkungen auf Wald und Wasser. Wie professionell die Schüler aus den zweiten und dritten Klassen an das Thema herangegangen sind, hat Projektbegleiter Christian Prinz beeindruckt: „Ich war überrascht von den unkonventionellen und kreativen Ideen.“ Auch deren Selbstverständnis im Umgang mit der Technik habe ihn verblüfft, sagt der Videoprofi.

Abstimmung

Seit dem Winter hatten sich die Jugendlichen in Workshops und Exkursionen mit dem Klimawandel und den Anpassungsmöglichkeiten beschäftigt. „Im Fokus standen etwa der Rückgang des Trinkwassers oder Starkregen“, erklärt Doris Maurer, die das Projekt als Managerin der Kleinregion Waldviertler Kernland ins Leben rief. Die besten Ideen werden nach dem Voting von Prinz’ Produktionsfirma professionell verfilmt.

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