Kindersitz war die Rettung für Säugling

Kindersitz war die Rettung für Säugling
Paar mit zwei Kleinkindern kam in Mold mit dem Auto von der Straße ab. Die Eltern sind schwer, beide Kinder kaum verletzt.
Kindersitz war die Rettung für Säugling

Großes Glück hatte eine Familie aus Wien, deren Autos Donnerstagabend in Mold, Bezirk Horn, von der Straße abkam: Obwohl der Wagen so stark beschädigt wurde, dass die Feuerwehr alle Insassen befreien musste, blieben ein zwölf Tage alter Säugling und ein dreijähriges Kind nahezu unverletzt. Die Eltern aber wurden schwer verletzt.

Der 32-jährige Vater hatte einen liebevollen Blick auf sein jüngstes Kind geworfen, das neben ihm in einem Kindersitz angeschnallt war und ließ sich ablenken. Dabei kam er mit dem Auto von der Fahrbahn ab. Der Lenker verriss das Auto. Es schlingerte noch 60 Meter weiter und landete in einem vier Meter tiefen Graben, wo es auf der Seite liegen blieb.

Trotz seiner Serienrippenbrüche begann der Vater sofort, die Kinder zu bergen, wobei ihn Helfer unterstützen. Seine eingeklemmte, 34-jährige Lebensgefährtin – auch sie erlitt Rippenbrüche – musste die Feuerwehr durch das Frontfenster bergen, weil die Türen klemmten.

Am Mittwoch kam ein 49-jähriger Salzburger in Atzelsdorf, Bezirk Horn, mit seinem Pkw wegen Sekundenschlafs auf die Gegenfahrbahn, wo er ein Auto rammte. Das Fahrzeug, gelenkt von einem 35-jährigen Slowaken, stürzte über eine Böschung, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Wagen des Steirers, der unverletzt blieb, landete im Straßengraben. Der Slowake wurde erheblich verletzt.

Radsturz

Schwere Verletzungen erlitt ein 68-jähriger Deutscher, der mit seinem Tourenfahrrad auf dem Radweg in Buchberg, Bezirk Horn, unterwegs war. Er dürfte die Bremse zu kräftig gezogen haben, sodass er kopfüber auf den Asphaltboden stürzte. Der 68-Jährige kam ins Horner Spital.

Zu einer schwierigen Tankwagen-Bergung mussten die Feuerwehren aus Frauenhofen und Horn ausrücken. Ein Sattelzug, der 40 Tonnen Rapsöl geladen hatte, rutschte auf der B2 in den Straßengraben. Nachdem der Tank leergepumpt war, konnte der Anhänger mittels Kranwagen wieder auf die Straße gehoben werden. Der Lenker blieb unverletzt.

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