Vier Tote nach Unfall: Kind war unzureichend gesichert

Vier Tote nach Unfall: Kind war unzureichend gesichert
Kindersitz eines weiteren Insassen aus Verankerung gerissen - Kleinbus stürzte sechs Meter ab.

Nach dem Unfall mit vier Toten Samstagfrüh auf der Nord/Weinviertel Autobahn (A5) sind am Montag weitere Details bekanntgeworden. Der Kleinbus war von der Fahrbahn abgekommen und sechs Meter abgestürzt. Zwei Kinder starben. Eines der beiden dürfte nicht ordnungsgemäß im Kindersitz gesichert worden sein, teilte das Innenministerium in einer Aussendung mit. Das andere war den Angaben zufolge richtig gesichert, aber der Sitz wurde aus der Verankerung gerissen.

Vier Tote

Der 40-jährige ukrainische Lenker war bei Gaweinstal (Bezirk Mistelbach) bzw. Bad Pirawarth (Bezirk Gänserndorf) aufgrund von Übermüdung mit dem Pkw rechts von der A5 abgekommen. Der Kleinbus prallte gegen eine abgesenkte Leitschiene, die ihn in die Luft katapultierte. Das Kfz durchbrach in Folge ein Brückengeländer und stürzte auf einen Wirtschaftsweg. Durch den Aufprall wurden vier Insassen durch das Glasdach geschleudert. Ein sieben Monate altes Kind und dessen Großeltern starben sofort. Ein dreijähriges Kind erlag im Spital seinen Verletzungen. Ein 2009 geborenes Kind, der 40-jährige Vater und die 30 Jahre alte Mutter wurden mit leichten Blessuren in ein Spital gebracht.

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Insgesamt starben österreichweit am Wochenende acht Personen im Verkehr, in der Vorwoche waren es in Summe zwölf Menschen bei acht Unfällen. Dabei handelte es sich um fünf Pkw-Mitfahrer, drei Leichtmotorrad- und zwei Motorradlenker, einen Pkw-Fahrer und einen Radler. Sieben Tote wurden in Niederösterreich verzeichnet, drei in der Steiermark und je einer im Burgenland und Oberösterreich. Vermutliche Hauptunfallursachen waren in vier Fällen eine Vorrangverletzung und in je einem Fall nicht angepasste Geschwindigkeit, Überholen und Übermüdung. Bei einem tödlichen Unfall konnte die Ursache bisher nicht geklärt werden.

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