In ehemaliges Ybbser Asylheim sollen Polizeischüler einziehen

In ehemaliges Ybbser Asylheim sollen Polizeischüler einziehen
In Ybbs an der Donau wird die Flüchtlingsunterkunft am Schiffmeisterplatz demnächst geschlossen.

Als Gasthaus eröffnet, betrieb Familie Mayer seit 1981 das Haus am Schiffmeisterplatz in Ybbs an der Donau im Bezirk Melk als Flüchtlingsheim.

Integrationsprozess wird fortgesetzt

Nun verabschiedet sich Doris Mayer in den Ruhestand - und damit ist auch die Zukunft des Gebäudes beschlossen. Laut SPÖ-Bürgermeister Alois Schroll soll das Asylheim aufgelassen werden, der Vertrag mit dem Land Niederösterreich wurde bereits aufgekündigt.

"In unserer Donaustadt sind wir in den vergangenen Jahren unserer Verantwortung bei der Asylpolitik gezielt in Zusammenarbeit mit unseren Ehrenamtlichen nachgekommen. Selbstverständlich werden die Stadtgemeinde und alle Helfer den Integrationsprozess fortsetzen", betont Schroll.

Hintergrund der Entscheidung ist auch die Vertragsverlängerung mit der Sicherheitsakademie. Dadurch werden Unterkünfte benötigt, wohnungssuchende Polizeischüler können künftig in dem ehemaligen Flüchtlingsheim untergebracht werden.

350 Quartiere

In Niederösterreich befinden sich aktuell 4.660 Asylwerber in  der Grundversorgung. 2.500 davon leben in 350 betreuten Quartieren. Diese werden von 105 Betreibern geführt.

 

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