Im Zentralraum haben sich die politischen Verhältnisse bestätigt

Stadtchef Kaufmann (M.) war Wahlsieger in Klosterneuburg.
Tullner ÖVP baute ihre Absolute aus - ein Gegentrend zu den Verlusten der Schwarzen.

In Klosterneuburg büßte die ÖVP 3,97 Prozentpunkte und ein Mandat ein, erreichte aber mit 38,72 Prozent und 17 von 41 Sitzen wieder klar Platz eins. Bürgermeister Christoph Kaufmann zeigte sich „sehr zufrieden. Jeder Verlust schmerzt, aber das Ergebnis ist ein klarer Auftrag.“ Die Grünen hielten Platz zwei, verloren aber drei ihrer bisher neun Mandate. Starke Zugewinne verbuchten Neos und FPÖ, die auf jeweils fünf Mandate kamen. Die SPÖ und die Plattform unser Klosterneuburg (PUK) hielten ihre jeweils vier Sitze. Die Liste Peter Hofbauer (LPH) um den 85-jährigen früheren SPÖ-Vizebürgermeister flog aus dem Gemeinderat.

Noch besser lief es für die ÖVP in Tulln. Dort bauten die Schwarzen rund um Bürgermeister Peter Eisenschenk die absolute Mehrheit sogar noch aus und verbesserten sich von 58 auf knapp 60 Prozent (24 Mandate). Neuer Zweiter ist nun die FPÖ, die von einem auf fünf Mandate zulegte und auf knapp 15 Prozent kam. Dahinter kommen die SPÖ (11 Prozent), die Grünen (10 Prozent) und die Neos (3,4 Prozent).

In Böheimkirchen (St. Pölten-Land) behielt die SPÖ die absolute Mehrheit, verlor 3,1 Prozentpunkte auf 50,2 Prozent. Verluste gab es für die ÖVP, die auf 29,6 Prozent (minus 4,74 Prozentpunkte) kam. Die FPÖ erreichte 12,34 Prozent (plus 8,11 Prozentpunkte).

Absolute eingebüßt

Sieghartskirchen (Bezirk Tulln) brachte für die ÖVP einen Verlust der Absoluten. Die Volkspartei kommt aber mit einem Minus von 17,44 Prozentpunkten weiterhin auf 44,29 Prozent. Die Freiheitlichen halten mit einem Zugewinn von 15,27 Prozentpunkten nun 25,05 Prozent.

In Neulengbach (Bezirk St. Pölten) legte die ÖVP-nahe Liste von Bürgermeister Jürgen Rummel noch zu, eroberte 53,10 Prozent und hat nun mit 19 von 33 Mandaten eine satte Absolute.

In Purkersdorf bleibt die SPÖ von Bürgermeister Stefan Steinbichler mit knapp 40 Prozent stärkste Kraft, man büßte aber ein Mandat auf 14 ein. Nummer zwei ist die „Liste Albrecht Oppitz Volkspartei Purkersdorf“ mit 18,53 Prozent. Ebenfalls noch zweistellig ist die „Liste Baum – Ökosozial“ mit 12,5 Prozent.

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