Im Scheinwerferlicht auf der Staatspreisbühne für Innovation

ZKW-Manager Stefan Hauptmann war zur Staatspreisverleihung geladen
ZKW zog mit Hightech-Licht ins Staatspreisfinale für die innovativsten Betriebe ein

Schon bei der Zahl der angemeldeten Patente und Produktmarken war der Wieselburger Lichtsystemerfinder und Zulieferer der Automobilindustrie 2019 in NÖ ganz vorne. So war es nicht ganz verwunderlich, dass das Industrieunternehmen beim Österreichischen Staatspreis für Innovation auf die ganz große Bühne geholt wurde. Unter mehreren Hundert Bewerbungen haben es die Mostviertler ins Finale der besten sechs geschafft.

Autonome Autos

Stefan Hauptmann, ZKW-Standortleiter und Chef von rund 3.500 Mitarbeitern wurde bei der großen Staatspreisverleihung an die Siegerin, die Lenzing AG, im Kreis der anderen Finalisten von Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) geehrt. „Schon nominiert zu sein, ist etwas ganz Besonderes“, versicherte die Ministerin bei der Verleihung.

Eingereicht hatten die ZKW-Forscher das neue „[HD]mirrorZ“-Lichtmodul. Eine LED-Technologie, die eine Lichtverteilung in Echtzeit und damit blendfreie Autoscheinwerfer bietet. Zudem kann das System Symbole auf die Straße projizieren und potenzielle Gefahrenquellen, wie etwa Wildwechsel, ausleuchten. Zukünftig wird die Technologie in autonomen Autos die Kamerasensoren unterstützen. Hinter dem Superscheinwerfer steckt Hightech pur. Basis sind ein optischer Chip mit 1,3 Millionen winzigen Spiegeln und ein Steuergerät, das blitzartig die Daten zahlreicher Sensoren auf die Lichtverteilung überträgt.

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