Haus der Digitalisierung wird um 33 Millionen Euro real

Haus der Digitalisierung wird um 33 Millionen Euro real
Auf 4.200 Quadratmetern entsteht bis 2023 das „Flaggschiff der Digitalisierung“ in Tulln

Auf 4.200 Quadratmetern und um 33 Millionen Euro entsteht am Campus Tulln das NÖ-Flaggschiff im Bereich Digitalisierung. Am Montag fand dazu der Spatenstich für das reale Haus der Digitalisierung mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger, Bürgermeister Peter Eisenschenk, ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und Klaus Schneeberger, dem Aufsichtsratsvorsitzendem der FH Wiener Neustadt, statt.

Die Pandemie habe in den vergangenen Monaten unser aller Leben auf den Kopf gestellt und gleichzeitig die Digitalisierung vorangetrieben, so Mikl-Leitner. „Was nach Covid-19 bleibt, ist, dass die Digitalisierung mehr an Bedeutung gewinnen wird. Bereits 2017 haben wir eine eigene Stelle im Land etabliert, in der alle Digitalisierungsmaßnahmen koordiniert werden. Parallel dazu haben wir die Digitalisierungsstrategie entwickelt. Aus dieser Strategie ist das Haus der Digitalisierung hervorgegangen“.

Das reale Haus der Digitalisierung sei Teil eines dreistufigen Projektes. Erstens wurde ein intelligentes digitales Netzwerk etabliert, das das Digitalisierungs-Know-how aus Wirtschaft, Verwaltung, Forschung und Lehre bündelt. Zweitens wurde das virtuelle Haus der Digitalisierung als Vernetzungsplattform und Informationsdrehscheibe gestartet. Als nächster Schritt folgt nun das reale Haus der Digitalisierung, das als Herzstück einen Showroom bietet, wo Jahresausstellungen gezeigt werden. Hier wird auch ein LED-Screen mit rund 330 Quadratmetern stehen, der drittgrößte Europas. Landesrat Danninger unterstrich, dass „Betriebe im internationalen Wettbewerb nur bestehen können, wenn sie den digitalen Wandel in ihrem eigenen Unternehmen vorantreiben.“

Spätestens im Frühling soll der Bau 2023 fertig sein.

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