Grüner Veltliner aus Hollabrunn wurde "Proximus" getauft
Ein Grüner Veltliner der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn stand im Mittelpunkt der diesjährigen Landesweintaufe und wurde auf den Namen Proximus getauft.
Als Weinpate und Weinbotschafter agierte Stefan Jauk, Generaldirektor der NÖ Versicherung. „Unsere heimischen Weine sind ein wertvolles Kulturgut, das Tradition, Gemeinschaft und Vielfalt verbindet. Es ist mir eine große Ehre, Weinpate dieses hervorragenden Veltliners zu sein“, sagte Jauk. Die Segnung des Landesweines übernahm Prior Pater Michael Hüttl. Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf hob die Arbeit der Winzerinnen und Winzern hervor, die „in diesem schwierigen Weinjahr, das von Spätfrost über Hitzephasen bis zu Sturzfluten geprägt war, einen solch vielversprechenden Jahrgang vinifizieren konnten“.
Der österreichische Wein setze auch heuer wieder „internationale Maßstäbe“, betonte Johannes Schmuckenschlager, Präsident der Landwirtschaftskammer NÖ und Bundesweinbaupräsident. Bei der Landesweintaufe werde diese herausragende Qualität der heimischen Weine wie auch der Einsatz der Betriebe gefeiert.
Innovativ und flexibel
Die Herausforderungen und geänderten Rahmenbedingungen, mit denen die Weinbaubetriebe aktuell konfrontiert sind, hob Johannes Schachenhuber, Obmann des Landesgremiums Weinhandel NÖ, hervor. Das betreffe die gesamtwirtschaftliche Situation und Volatilität der Märkte wie auch den Klimawandel, der eine weitere Herausforderung darstelle, auf die man mit Innovation und Flexibilität reagieren müsse. „Ins neue Weingesetz werden viele neue Ideen einfließen müssen, damit es auch in Zukunft als Maßstab in der Produktion und als Orientierung für den Kunden dienen kann.“
Reinhard Zöchmann, Präsident des NÖ Weinbauverbands, sieht die Weinbauschulen und die junge Generation als wichtigen Motor für Innovation. „Unsere Schulen bilden nicht nur die zukünftigen Winzerinnen und Winzer auf top Niveau aus, sie vermitteln auch durch internationale Praktika und innovative Projekte verschiedene Sichtweisen zum Thema Weinbau.“
Kommentare