Großes Misstrauen trotz Zusage für A5-Bau
Freitagnachmittag – die Bundesstraße B7 beginnt, wie bereits üblich, zu stauen. Im bestens Fall bis zur Ortsgrenze, teilweise aber auch bis zur Nachbarortschaft Erdberg zurück. Eine Situation an die sich die Bevölkerung in Poysdorf mittlerweile gewöhnen musste. Denn seit Jahren wurde der Bau der A5 versprochen, aber immer wieder verschoben.
„Seit die Autobahn bis Schrick läuft, ist der Verkehr sogar noch stärker, die Situation ist unerträglich“, erklärt Otto Rosner von der Bürgerinitiative.
„Noch drei Jahre Chaos“
Die Stimmung in der Bevölkerung ist, trotz dieser klaren Zusage, aber skeptisch. „Uns wurden leider schon zu oft Versprechungen gemacht“, ist etwa der Poysdorfer Eduard Nemetschek weiter misstrauisch. Außerdem kann der Baubeginn durch Einsprüche im Bieterverfahren für die einzelnen Bauabschnitte oder beim Thema Wasserrecht noch um einige Monate verzögert werden.
Die Vision von der Weinstadt ab 2017 ist für Bürgermeisterin Gertrude Riegelhofer klar: „Wir hoffen auf eine deutlich verminderte Belastungen für die Bürger und wollen die Stadt in ein attraktives Zentrum für den Tourismus verwandeln.“
Kommentare