Grenzzaun ums Landhaus

Die Grünen gingen mit der Drahtschere ans Werk.
Aktionismus: Grüne rückten mit Bolzenschneider zur Landtagssitzung an.

Wer glaubt, dass man Menschen, die versuchen, ihr Leben und das ihrer Familie vor Terrorzu retten, mit Zäunen aufhalten kann, der irrt. Zäune waren noch nie Lösung für Probleme." Die Grüne Klubchefin Helga Krismer ließ am Donnerstag vor der Landtagssitzung keinen Zweifel an ihrer Haltung. "Die FPÖ will um ganz Österreich einen Zaun bauen und es gibt nur eine Partei in Österreich, die sich klar gegen Zäune und die FPÖ stemmt. Und das sind wir! Wir wollen Menschlichkeit und Solidarität mit den Menschen auf der Flucht und auch wir lassen uns von den Zäunen - vor allem im Kopf - nicht aufhalten!"

Mit einer Aktion vor dem St. Pöltener Landhaus unterstrichen die Grünen ihr Anliegen. Sympathisanten aus dem ganzen Land waren vor Ort, als Krismer zur Drahtschere griff und dem mitgebrachten Maschendrahtzaun zu Leibe rückte: "Menschlichkeit, Herzlichkeit und Weltoffenheit sind die stärksten Waffen, die wir dem Wahnsinn entgegensetzen können."

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