Grab von Sportlegende geschändet
Unbekannte Täter stahlen einen Helm, der neben dem Grabstein angebracht war.
Das Ehrengrab einer österreichischen Sportlegende ist Ziel von Vandalen geworden. Die letzte Ruhestätte von Motorrad-Weltmeister Rupert Hollaus, bisher einziger heimischer Straßenweltmeister in der 125-cm³-Klasse sowie Vize-Weltmeister in der 250-cm³-Klasse, wurde.
Unbekannte stahlen auf dem Friedhof in Traisen, Bezirk Lilienfeld, einen rot-weiß lackierten Helm, der neben dem Grabstein angebracht worden war.
Hollaus war 1954 nur 23-jährig – wie 16 Jahre später Jochen Rindt – beim Training in Monza ums Leben gekommen. Er galt als Österreichs erster Nachkriegsheld, es wurden auch Bücher über sein rasantes Leben verfasst.
Die Polizei hofft nun auf sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung: Tel. 059133/3127
Kommentare