Gigantischer Brückenbau in Indien mit Schalungstechnik aus Amstetten
Pylone mit bis zu 182 Metern Höhe tragen Brücke über Tal.
Selbst die Baustellenbilder sind nichts für Menschen mit Höhenangst. Fans von spektakulären Bauprojekten bringt der Amstettner Schalungskonzern Doka aber einmal mehr zum Staunen. Bei der imposanten Ertüchtigung des Mumbai–Pune-Expressways ist Doka bei einem wesentlichen Brückenprojekt zwischen den Millionenstädten maßgeblich beteiligt.
Das sogenannte 13,3 Kilometer lange Projekt "Missing Link“ umfasst zwei achtspurige doppelröhrige Tunnel, Viadukte und mehrere Brücken, darunter eine 650 m lange Schrägseilbrücke mit diamantförmigen Pylonen, die bis zu 182 m hoch sind und damit zu den höchsten Indiens zählen.
Sie überwindet steile Hänge und gefährliche Abschnitte der bestehenden Trasse und soll den 19 km langen Abschnitt von der Ausfahrt Khopoli bis zum Sinhagad-Institut um einiges sicherer machen.
Kletterschalungen
Doka spielt beim Brückenbau eine zentrale Rolle und liefert Fachwissen sowie innovative Kletterschalungssysteme für den gefahrloseren Einsatz der Baustellenteams und raschen Bau der komplexen Schrägseilbrücke. Die Pylonen mit komplexer Geometrie und Neigungen in mehrere Richtungen stellten eine besondere Herausforderung dar.
"Durch die enge Zusammenarbeit mit Afcons Infrastructure Ltd. und den Einsatz seines Engineering-Know-hows trägt Doka maßgeblich zum Erfolg dieses Infrastrukturprojekts bei, das Konnektivität und Sicherheit auf dem westindischen Mumbai–Pune-Expressway nachhaltig verbessert“, heißt es aus der Amstettner Konzernzentrale.
Ziel ist es, die Strecke um mehr als sechs Kilometer zu verkürzen und die Reisezeit um rund 30 Minuten zu reduzieren. Das "Missing Link“-Projekt umgeht den berüchtigten Khandala-Ghat-Abschnitt der bestehenden Schnellstraße, der für Haarnadelkurven und Erdrutschgefahr bekannt ist.
Das ehrgeizige Vorhaben wird von der Maharashtra State Road Development Corporation (MSRDC) geleitet und von Afcons Infrastructure Ltd. ausgeführt.
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