Genuss und Spektakel als Zugabe zur Landesschau in der Klinik Mauer

Eine Gruppe von Menschen posiert mit Spaten im Garten Starkl Aschbach.
Sieben Extraprojekte sollen die Ausstellungsbesucher länger im Mostviertel halten. Es kommen Erlebnisgärten, Sonderausstellungen zur Natur oder ein Projekt über das Panzerwerk der Nazis.

Die millionenschweren Umbauarbeiten für die Landesausstellung 2026 im historischen Jugendstilensemble des Landesklinikums Mauer laufen auf Hochtouren. Unter dem Titel "Wenn die Welt Kopf steht“ wird dort die menschliche Psyche und seelische Gesundheit im Wandel der Zeit beleuchtet. Zur recht anspruchsvollen Ausstellungsthematik soll Besuchern mithilfe von Begleitprojekten an der Moststraße auch Unterhaltung, Erholung und Genuss geboten werden.

"Die Landesausstellungen sind deshalb so wichtig, weil sie Regionen langfristig entwickeln und wir ihnen mit solchen Projekten neue Perspektiven und wirtschaftliche Chancen eröffnen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bei der Präsentation der Projekte in Aschbach-Markt, wo auch gleich der Spatenstich für den neuen Erlebnisgarten im Starkl-Gartencenter vorgenommen wurde. Auf mehreren Tausend Quadratmetern entsteht ein Kinderspiel- und ein Natur- und Gartenparadies.

Eine Gruppe von Menschen posiert vor einem Banner der NÖ Landesausstellung Amstetten-Mauer.

Regionale Projektpartner stellten ihre nächtsjährigen Attraktionen an der Moststraße vor. 

Panzerwerk

Ein weiteres Projekt wird es am Bahnhof St. Valentin mit der Ausstellung "Codename-Spielwarenfabrik“, als Aufarbeitung der einstigen St. Valentiner Panzerfabrik in der Nazizeit geben. Im Haager Tierpark entsteht ein Indoor-Action-Spielplatz und das neue Mostviertelmuseum. Im Schloss Ulmerfeld soll eine Schau die positive Auswirkung der Natur auf die menschliche Gesundheit behandeln. Die 200 Hektar große Erholungslandschaft Forstheide, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet, soll dabei die nötige Inspiration liefern, erklärte Amstettens Bürgermeister Christian haberhauer (ÖVP). 

Edelbrand und Birnengarten

Weiters werden in Öhling die Edelbrandstätte Mostelleria neu gestaltet und im dortigen zehn Hektar großen Mostbirnengarten ein Erlebnisweg eingerichtet.

Die Basilika am Sonntagberg, das Stift Seitenstetten und noch zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten werden wie die einzigarartige Kulturlandschaft für zusätzliche Attraktionen sorgen, versicherten Mikl-Leitner und Moststraßenobfrau Michaela Hinterholzer. Die Bürgermeisterin der Gemeinde Oed-Öhling gilt als Initiatorin der Landesausstellung.

Derzeit werden 130 Moststraßenbetriebe im Rahmen eines Regionspartnerprogramms punkto Angebotsqualität für das Ausstellungsjahr fortgebildet, berichtete Hinterholzer.  

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