Nach zwei Einsprüchen konstituierte sich in Gablitz endlich der Gemeinderat

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Nun hat auch das letzte Gemeindeparlament in NÖ die Arbeit aufgenommen. ÖVP-Bürgermeister Michael Cech wurde zum vierten Mal gewählt.

Als letzte Gemeinde in Niederösterreich startete in der Wienerwaldgemeinde Gablitz (Bezirk St. Pölten-Land) am heutigen Freitagabend der Gemeinderat in die neue Legislaturperiode. 

In der konstituierenden Sitzung wurde Michael Cech zum vierten Mal zum Bürgermeister gewählt. Zuvor hatte Robert Marschall, der Sprecher der Liste Bürgerentscheide Gablitz (BEGAB) die Ergebnisse zweier Wahlen beeinsprucht.

Wahlwiederholung

So wie nach der Wahl im Jänner legte Marschall auch gegen die Ergebnisse der Wiederholungswahl am 18. Mai Beschwerde ein. Diese wurde aber  von der Landeswahlbehörde abgewiesen. Damit war der Weg für die konstituierende Sitzung frei.

Die ÖVP unter Bürgermeister Cech schaffte bei der Wahl im Mai mit 15 von 29 Sitzen die Absolute, die BEGAB konnte kein Mandat erringen. 

Neben Cech als Ortschef wurde auch ÖVP- Vizebürgermeisterin Manuela Dundler-Strasser wiedergewählt. In einer Aussendung am Freitagabend wurde auch berichtet, dass der Gemeindevorstand von bisher 8 auf nur mehr 6 Mitglieder reduziert wurde. Damit spare die  Gemeinde 227.000 Euro in fünf Jahren, hieß es.

Damit lautet das Verhältnis in der Gemeinderegierung vier  ÖVP-Mandatare zu zwei Grün-Gemeinderäten. Die Grünen waren mit zehn Sitzen zur zweitstärksten Fraktion gewählt worden.

 

Weil die SPÖ mit drei Sitzen aus dem Gemeindevorstand gefallen sei, habe ihr die ÖVP einen Sitz im Kontrollausschuss überlassen, berichtete  Bürgermeister Cech. Damit habe seine Fraktion dort keine Mehrheit, was die Transparenz sichern solle.  Der Solo-Gemeinderat  der FPÖ wurde zum Zivilschutzbeauftragen ernannt.      
 

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