Frostfeuer und Rauch: Verkehrsunfälle in Niederösterreich

Frostfeuer und Rauch: Verkehrsunfälle in Niederösterreich
Wegen der Frostfeuer in Weingärten kam es zu Karambolagen in den Bezirken Korneuburg und Baden.

Teils starker Rauch, der sich über Fahrbahnen gezogen hat, soll Freitagfrüh in den Bezirken Korneuburg und Baden für Verkehrsunfälle gesorgt haben. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich berichtete auf Anfrage von Leichtverletzten. In Weingärten waren aufgrund tiefer Temperaturen sogenannte Frostfeuer entzündet worden. Das Bezirksfeuerwehrkommando Baden hatte darauf noch am Donnerstagabend auf Facebook hingewiesen.

Karambolagen habe es auf der S3 bei Sierndorf und auf einer Landesstraße bei Seyring in der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien (jeweils Bezirk Korneuburg) sowie auf der A2 im Raum Bad Vöslau (Bezirk Baden) gegeben, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner. Es sollen jeweils Rauchschwaden über die Fahrbahnen gezogen sein.

"Frostfeuer werden heute Nacht entzündet", hatte das Bezirksfeuerkommando Baden mitgeteilt, nachdem am Donnerstagabend "immer mehr Meldungen bzw. diesbezügliche Ankündigungen" in der Bereichsalarmzentrale eingelangt waren. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sei das Freitagfrüh auch in der Wachau der Fall gewesen, berichtete ein Augenzeuge der APA.

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Schäden sind zu befürchten

Reinhard Dungl, Obmann des Leobersdorfer Weinbauvereins sagte über die Frostfeuer der Nacht: "Wir hatten bis zu minus 2,5 Grad, in den frühen Morgenstunden haben wir Feuer in den Weingärten angezündet, um die jungen Reben zu schützen."

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Bei diesen tiefen Temperaturen sind Schäden zu befürchten. Vor zwei Wochen gab es noch bis zu 30 Grad, die Austriebe sind daher schon sehr weit fortgeschritten. Ob es Schäden gibt oder diese durch den Rauch vermieden werden konnten, wird man erst in den nächsten Stunden sagen können.

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