Frau starb mehr als zwei Monate nach Rottweiler-Angriff in NÖ
Mehr als zwei Monate nach einer Hundeattacke in Wilfleinsdorf in der Stadt Bruck an der Leitha ist eine 52-Jährige im Krankenhaus gestorben. Polizeisprecher Stefan Loidl bestätigte am Mittwochnachmittag einen Bericht der Kronen Zeitung. Eine Obduktion sei angeordnet worden.
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Die Attacke durch einen Rottweiler ereignete sich am 26. Juli. Die 52-Jährige und ihre beiden Enkel wurden bei dem Vorfall verletzt. Der Hund soll laut Polizei aus einem Garten auf die Straße gelaufen sein, das Trio angegriffen und mehrfach gebissen haben.
Die Großmutter und der zweijährige Enkel wurden in Krankenhäuser geflogen, eine Siebenjährige wurde ebenfalls ins Spital gebracht. Die Frau starb dem Polizeisprecher zufolge bereits am 6. Oktober.
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Die Staatsanwaltschaft Korneuburg ermittelt in dem Fall gegen die 20-jährige Tochter des Tierhalters. Sie habe „die tatsächliche Aufsicht“ über den Rottweiler gehabt. Im Raum steht der Verdacht der grob fahrlässigen Tötung sowie der fahrlässigen Körperverletzung. Der Rottweiler stammte aus der Züchtung des Bundesheeres, wurde aber verkauft, weil er für den Einsatz als Militärhund nicht geeignet war.
Hund vom Bundesheer an Tierschutzorganisation übergeben
Nach der Attacke wurde gegen den Besitzer aus dem Bezirk Bruck an der Leitha ein behördliches Hundeverbot ausgesprochen. Das Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch im Burgenland hat das Tier deshalb eine Zeit lang verwahrt, bestätigt Heeressprecher Michael Bauer gegenüber dem KURIER. Anschließend wurde für den Hund eine dauerhafte Bleibe bei einer geeigneten Tierschutzorganisation gefunden, erklärt Bauer.
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