Frau erwürgt: Mordanklage gegen 39-Jährigen eingebracht

Viele rote und weiße Kerzen, Blumen und ein Teddybär liegen auf dem Asphalt.
Frau wurde auf dem Weg zu ihrem Auto in Amstetten getötet. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft einen 39-Jährigen angeklagt.

Im Fall der Ende Mai im Amstettner Stadtteil Greinsfurth getöteten 52-jährigen Oberösterreicherin hat die Staatsanwaltschaft St. Pölten Anklage wegen Mordes und schweren Raubes gegen den 39-jährigen Verdächtigen eingebracht. Da die Anklageschrift noch nicht rechtskräftig ist, gibt es nach Angaben von Staatsanwaltschafts-Sprecher Karl Wurzer vom Dienstag vorerst auch noch keinen Prozesstermin.

Die Leiche der Frau wurde am späten Abend des 28. Mai in einem Gebüsch neben dem Parkplatz des Einkaufszentrums WestSide City im Stadtteil Greinsfurth entdeckt. Die 52-Jährige dürfte dem Beschuldigten - einem deutschen Staatsbürger - auf dem Weg zu ihrem abgestellten Auto begegnet sein.

Eine Gruppe Polizisten steht im Freien zusammen.

Polizei suchte nach dem Handy der Toten.

Beschuldigter streitet alles ab

Der Verdächtige wurde am 29. Juli in Haag (Bezirk Amstetten) festgenommen. Er bestritt bisher die Vorwürfe, erklärte unter anderem, das bei ihm gefundene Handy des Opfers von einem Fremden gekauft zu haben. Einem psychiatrischen Gutachten zufolge war der Deutsche zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig. Damit liegen die Voraussetzungen für eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher nicht vor.

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