Feuerwehren verhinderten möglichen Großbrand im Ennshafen

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Die Ennsdorfer Feuerwehr rückte zur Unterstützung in den Wirtschaftspark Ennshafen in OÖ aus. Die Abluftanlage eines Schmelzofens war in Brand geraten.

Zusammenfassung

  • Feuerwehren aus Enns und Ennsdorf verhinderten am Dienstagabend einen möglichen Großbrand im Ennshafen.
  • Ein Brand in der Abluftanlage eines Schmelzofens wurde unter schwerem Atemschutz gemeinsam gelöscht und ein Übergreifen auf die Betriebshalle verhindert.
  • Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen sowie Rotes Kreuz und Polizei im Einsatz; nach drei Stunden war der Einsatz beendet.

Eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Feuerwehren hat am Dienstagabend einen Industriegroßbrand im oberösterreichischen Teil des Enns-Donauhafens verhindert.

In der Abluftanlage eines Entsorgungsbetriebs war ein gefährliches Feuer aufgebrochen. Die niederösterreichische Feuerwehr Ennsdorf  unterstützte die benachbarte Stadtfeuerwehr Enns bei der Brandbekämpfung.

Alarm am frühen Abend

Den Brandalarm gab es für die Freiwilligen kurz vor 18 Uhr. Im Bereich der Abluftbehandlungsanlage eines Schmelzofens war es in dem Industriebetrieb aufgrund eines technischen Gebrechens zu einem Brand in der Isolierung gekommen.

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Feuerwehren beim Einsatzobjekt.

Gemeinsam löschten die Ennser und Ennsdorfer Feuerwehrleute unter Einsatz von schwerem Atemschutz und unter größter Vorsicht das Feuer und verhinderten so ein Übergreifen.

Gerüst wurde aufgebaut

Die Betriebsmannschaft leerte den abgeschalteten Ofen und errichtete ein Gerüst im betroffenen Bereich. Unter schwerem Atemschutz wurde dann in luftiger Höhe die glosende Isolierung entfernt und im Freien vollständig abgelöscht. Ein Übergreifen der Flammen auf die Betriebshalle konnte erfolgreich verhindert werden.

Im Einsatz standen seitens der Feuerwehr in Summe 45 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen, das Rote Kreuz Enns und die Polizei Enns. Die Feuerwehr Ennsdorf wird bei Einsätzen in der oberösterreichischen Zone Ennshafen direkt verständigt.

Die Niederösterreicher rückten nach dreistündigem Einsatz wieder ins Feuerwehrhaus  ein. Die Herstellung der Einsatzbereitschaft von Fahrzeugen und Geräten dauerte eine weitere Stunde.

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