Feuerwehr in NÖ: Rekordeinsätze im Jänner
Der Jänner war nicht nur einer der kältesten seit 1987, sondern auch einer der unfallträchtigsten auf Niederösterreichs Straßen, bilanzierte das Landesfeuerwehrkommando. Demnach "krachte" es 1.028 Mal, im Vergleich dazu musste die Feuerwehr im Jänner 2016 zu 760 Verkehrsunfällen ausrücken.
Massive Schneefälle und Eisregen führten in den vergangenen Tagen zu rutschigen und verwehten Fahrbahnen im Bundesland. Drei Tage standen die NÖ Feuerwehren im Großeinsatz: Seit Dienstag wurden 163 Mal nach Unfällen zertrümmerte oder in Straßengräben gestürzte Fahrzeuge geborgen, teilte Sprecher Franz Resperger am Donnerstag mit. 21 Mal waren Autobahnen die Unfallorte, in sechs Fällen musste die Feuerwehr verunfallte Schwerfahrzeuge mit Kränen von der Fahrbahn heben. Notfälle wurden aus allen 20 Bezirken des Landes gemeldet.
Abgeschleppt
Insgesamt wurden bisher 876 Pkw nach Kollisionen abgeschleppt (2016: 678). Bei 31 Unfällen mussten eingeklemmte Personen befreit werden. 128 Lkw kollidierten im Jänner mit Leitschienen, stellten sich auf Schneefahrbahnen quer oder landeten im Straßengraben - im Vorjahr waren es 66. Hotspot im Jänner war der Bezirk Mödling, gefolgt von Neunkirchen und St. Pölten.
Kommentare