Feuer durch Räucherstäbchen: Ein Verletzter bei Löschversuchen
Räucherstäbchen haben Montagnachmittag in der Wohnung eines Mehrparteienhauses in Ebreichsdorf (Bezirk Baden) zu einem Brand geführt.
Gegen 14.40 Uhr war in dem Gebäude ein Feuer ausgebrochen. Nach ersten Informationen der Feuerwehr hatten Räucherstäbchen in der Nähe einer Garderobe mehrere Kleidungsstücke in Brand gesetzt.
Brennende Kleidung
Zu diesem Zeitpunkt befand sich ein junger Mann in der Wohnung. Er versuchte noch, die brennende Kleidung aus der Wohnung ins Stiegenhaus zu werfen. Durch seine Schreie wurden Nachbarn auf das Feuer aufmerksam. Sie verständigten die Einsatzkräfte.
Indes versuchte der junge Mann mit einem Feuerlöscher das brennende Gewand zu löschen. Ein zufällig vorbeikommender Berufsfeuerwehrmann sah, wie der dichte Rauch aus dem Gebäude drang. Er brachte den jungen Mann ins Freie in Sicherheit und ließ keine Personen mehr in das völlig verrauchte Gebäude.
Rauchgasvergiftung
"Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war der Brand größtenteils gelöscht, jedoch fanden wir noch einige Kleidungsstücke die noch brannten. Diese wurden von uns ins Freie gebracht und abgelöscht", erklärte Einsatzleiter Michael Ditzer von der Feuerwehr Ebreichsdorf. Die Einsatzkräfte führten in der Wohnung und im Treppenhaus eine Nachkontrolle mit einer Wärmebildkamera durch und belüfteten das stark verrauchte Treppenhaus.
Der junge Mann hatte offenbar längere Zeit im dicht verrauchten Bereich gestanden. Notfallsanitäter der "Acute Community Nurse" versorgten ihn, bevor er wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht wurde.
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