Ferien: Mehr Angebote für Kinder

Universitätsprofessor Wolfgang Mazal, Elsa, Samuel, Landesrätin Barbara Schwarz und Niklas bei einer Spielestation.
Kinderbetreuung in den Ferien: Land schafft 1000 Plätze mehr.

Für viele Eltern stellt sich jedes Jahr im Juli die selbe Frage: Wohin mit den Kindern in den Ferien? Die üblichen fünf Wochen Urlaub reichen für acht Wochen Schulferien nicht aus. Schon seit 1992 unterstützt das Land NÖ bei der Kinderbetreuung in den Ferienzeit. Landesrätin Barbara Schwarz meint: „Wir verstehen uns als Partner der Familien und wollen die Eltern da unterstützen, wo sie es brauchen.“ Dieses Jahr werden 4000 Betreuungsplätze für rund 6000 Kinder an 61 Standorten in ganz Niederösterreich gefördert. Um die Familien bestmöglich zu begleiten, hat das Land eine Studie beim Österreichischen Institut für Familienforschung in Auftrag gegeben. Die Hauptfrage dabei: Was sind in Sachen Kinderbetreuung die Wünsche und Vorstellungen der Familien?

59 Prozent der befragten Eltern hätten die Betreuung ihrer Kinder im Sommer 2014 selbst übernommen, berichtet Universitätsprofessor Wolfgang Mazal. Die Hälfte davon würde sich aber mehr Angebote wünschen.

Und was ist den Eltern bei der Betreuung ihrer Kids jetzt besonders wichtig? An der ersten Stelle steht laut Umfrage die Bewegung im Freien, dicht gefolgt von rechtzeitigen Öffnungszeiten in der Früh, dem Mittagessen sowie der Beziehung zu den Betreuungspersonen. Außerdem besagt das Ergebnis, dass 70,3 Prozent der Kindergärten drei Wochen in den Ferien geschlossen haben.
Aus der Studie möchte das Land nun Schlüsse ziehen, und die Kinderbetreuung weiter verbessern.

Die besten Kinderbetreuungsprojekte sind am vergangenen Mittwoch im Landhaus in St. Pölten ausgezeichnet worden. Gefragt war dabei das lustigste, kreativste und abwechslungsreichste Programm. Den ersten Platz holte sich dabei die Gemeinde Zistersdorf (Bezirk Gänserndorf). Auf Platz zwei und drei landeten Hollenstein an der Ybbs und Mistelbach.

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