Fast Food: "Geiles kann gesund sein"

Die Foodfighters in Stockerau
Mit Foodtrucks kämpfen Unternehmer für gesunde Alternativen am Land.

Am Land gesundes Fast Food zu finden, ist schwer. Darin waren sich die Betreiber der Foodfighters und von Jenonne einig. Deswegen haben sie – unabhängig voneinander – begonnen, mit Foodtrucks in mehreren Städten des Weinviertels gesunde und teils vegane Kost anzubieten.

"Ich habe vor sechs Jahren 30 Kilogramm abgenommen. Damals habe ich festgestellt, dass es kaum gesundes Fast Food gibt. Gerade in Mittagspausen ist es schwierig, sich gesund zu ernähren", erzählt Kevin Rohringer, der Gründer von Foodfighters. "Das gilt besonders fürs Land. In Wien gibt es ganz andere Möglichkeiten." Vergangenes Jahr hat er deshalb angefangen, mit seinem Truck in Stockerau (Bezirk Korneuburg), Hollabrunn und Horn um die Mittagszeit an zentralen Orten, sein Essen anzubieten. An Wochenenden ist er bei Veranstaltungen vertreten und er kann auch gebucht werden. Auf seiner Speisekarte stehen Burger, Wraps und österreichische Hausmannskost: "Wir wollen zeigen, dass auch Geiles gesund sein kann."

Vegane Überraschung

Ähnliche Beweggründe veranlassten die Geschwister Jennifer Müllner und Yvonne Peran-Plessinger aus Bernhardsthal (Bezirk Mistelbach) dazu, mit einem Truck vegane Speisen anzubieten. "Als ich mich entschied, vegan zu leben, gab es einfach kein Angebot. Diese Lücke wollten wir schließen", sagt Müllner. Ihre Spezialität ist der Jackfruit-Burger. "Jeder ist überrascht, dass er vegan ist", sagt Müllner.

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