Eröffnung schneller als Polizei erlaubt

Eröffnung schneller als Polizei erlaubt
Die geschlossene Kaserne wurde neu aufgewertet. Exekutive, Rotes Kreuz und BH-Außenstelle sind jetzt unter einem Dach.

Mit Eröffnungen ist das so eine Sache. Manchmal findet die hohe Politik erst Monate später einen Termin zum Schneiden der Bänder. Nicht so im neuen Blaulichtzentrum, das in den vergangenen zwei Jahren anstelle der wegrationalisierten Smola-Kaserne errichtet wurde. Obwohl die Polizei erst Anfang November übersiedeln kann, schnitten Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptmann Erwin Pröll schon gestern die Bänder. Sicher ist sicher.

Eröffnung schneller als Polizei erlaubt

Der Hof im neuen Zuhause von Exekutive und Rotem Kreuz wurde Montagnachmittag fast zu klein für die Besucher. Hunderte Ehren- und Festgäste drängten sich um die besten Plätze.

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Zwei Jahre lang hatte Walter Mayr in der Funktion als RK-Bezirksstellenleiter Klinken geputzt, um das Geld für das ehrgeizige Projekt zusammen zu kratzen. Unglaubliche 900.000 Euro sind es geworden, die mit Spenden und Sponsoring als Eigenleistung aufgebracht wurden. 60.000 Euro fehlten noch. Warum dieses penible Zahlenspiel? Weil der Landeshauptmann das Manko aus Mayr’s Mund hörte. "30.000 bringe ich vom Land noch auf, weil das habt’s ihr verdient", sagte Pröll. Und der Applaus war ihm dafür sicher.

Signalwirkung

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Die Innenministerin brachte zwar keine reinen Geldgeschenke mit, streute aber den vielen helfenden Händen, den Freiwilligen und den Polizisten Rosen: "Das Blaulichtzentrum ist ein ausgezeichnetes Signal für die gute Zusammenarbeit. Das soll auch so bleiben."

Die neue Außenstelle der BH auf dem Areal wurde mit dem Bandschnitt quasi gleich miteröffnet. Bei der anschließenden Besichtigung der neuen Polizeiinspektion waren die Räume noch leer. "Wir übersiedeln Anfang November", erklärte Inspektionskommandant Franz Osabal.

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