Erneut Schule im Waldviertel wegen explosiver Substanz evakuiert

Erneut Schule im Waldviertel wegen explosiver Substanz evakuiert
Es wurde ein Fläschchen mit trockener Pikrinsäure wurde entdeckt, der Entschärfungsdienst des Innenministeriums rückte an.

Im Waldviertel ist erneut eine Schule wegen des Funds von trockener Pikrinsäure evakuiert worden. Ein Fläschchen mit der Substanz war Feuerwehrangaben zufolge am Mittwoch im Chemieraum der Neuen Mittelschule in Bad Großpertholz (Bezirk Gmünd) entdeckt worden. Der Entschärfungsdienst des Innenministerium rückte an, Experten führten auf einer nahen Wiese eine kontrollierte Sprengung durch.

"Eine mögliche Gefahr für Menschen und Umwelt konnte somit gezielt beseitigt werden", berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Gmünd in einer Aussendung. Ein Fund von ausgetrockneter Pikrinsäure hatte erst am Donnerstag der Vorwoche eine Evakuierung der Mittelschule Groß-Siegharts (Bezirk Waidhofen a. d. Thaya) notwendig gemacht.

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Pikrinsäure ist im flüssigen Zustand relativ ungefährlich, trocken kann die Substanz aber instabil sein und sich leicht zersetzen, was zu einem erhöhten Risiko von Explosionen führen kann.

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