Am Sonntagberg startet die Endphase der Generalsanierung

Der Hochaltar bildet den Abschluss für die Generalsanierung des Innenraumes der Basilika
Zusammenfassung
- Die Generalsanierung der Sonntagberger Basilika, die 2015 begann, nähert sich mit der Renovierung des Hochaltars und der Orgel ihrem Ende.
- Eine Investition von 900.000 Euro wird für die Renovierung des Hochaltars, der Kirchenbänke und weiterer Elemente bereitgestellt, mit einer Fertigstellung bis 2026.
- Der Sonntagberg wird als zentraler Ort bei der Landesausstellung 2026 beworben, und ein Abschlussfest ist für 2027 geplant.
Mit dem Start der zwei letzten Bauetappen wird in den nächsten Wochen das Ende der 2015 gestarteten Generalsanierung der Wallfahrtsbasilika Sonntagberg eingeläutet. Eine Messe am 18. Mai, die im TV in Österreich und Deutschland ausgestrahlt wird, wolle man abwarten, bevor der berühmte Sonntagberger Hochaltar für die Renovierung eingerüstet wird, berichtete Abt Petrus Pilsinger vom Stift Seitenstetten, das die Basilika verwaltet.

Kuratoriumsmitglieder v.l. Abt Petrus, LH Mikl-Leitner, Bischof Schwarz, Denkmalamtspräsident Bazil
Bei der nunmehr neunten Sitzung des Kuratoriums zur Generalsanierung des Gotteshauses wurde unter dem Vorsitz von LH Johanna Mikl-Leitner eine Investitionssumme von 900.000 Euro sowie 30.000 Euro für neue Elektroinstallationen beschlossen. Konkret werden heuer in der zehnten Bauetappe eben der Hochaltar, die Kirchenbänke, das Taufbecken und die Darstellung der Zeitsteinlegende um die Kirchengründung renoviert, kündigte Mikl-Leitner an. Auch eine Klimaampel soll installiert werden.
Abschluss 2026
Die elfte Etappe wird im Frühjahr 2026 abgewickelt, dabei wird die im nächsten Jahr 250 Jahre alte Orgel saniert und serviciert und außerdem werden externe Gebäude, wie der historische Türkenbrunnen und das Neuhaus renoviert. Die Basilika nannte Mikl-Leitner als geistige Kraftquelle und Inspiration sowie ein Symbol "für unsere Werte und Traditionen“. Das Engagement des Landes NÖ für die Erhaltung der Stifte und Klöster sei auch ein wirtschaftlicher Motor. Jedes Jahr würde das Land fünf Millionen Euro investieren, davon werden 25 Millionen an Investitionen ausgelöst.
Glanz und Schönheit der Kirche geben den Menschen in unruhigen Zeiten innere Ausgeglichenheit, Stabilität und Trost, sagte Diözesanbischof Alois Schwarz.
Die Kosten der gesamten Sanierung liegen mit 4,5 Millionen Euro im geplanten Rahmen. Der Sonntagberg soll auch bei der nächstjährigen Landesausstellung in Mauer zum Thema "Wunder Menschen seelische Gesundheit" als ein Kraftort für Besucher beworben werden. Im Jahr 2027 wolle man dann am Dreifaltigkeitssonntag im Juni die abgeschlossene Generalsanierung mit einem großen Fest feiern, kündigte Abt Petrus an.
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