Neuer Elektro-Laster läutet Fuhrparkumstellung bei Amstettener Konzern ein
Doka setzt den auffälligen E-Laster für firmeninterne Transporte ein.
Zu den auffälligen vollelektrischen blauen E-Citybussen im Amstettner Stadtverkehr gesellt sich nun das nächste unübersehbare Fahrzeug der E-Generation. Die Umdasch-Tochter Doka startet die Umstellung der gesamten Firmenflotte unter anderem mit einem elektrischen Sattelzug, der im Großraum Amstetten um den Konzern-Hauptsitz häufig zu beobachten sein wird.
Der erste MAN-Elektro-Lkw in ganz Niederösterreich transportiert künftig Schalungs- und Gerüstmaterial zwischen den Doka-Standorten Amstetten, St. Georgen/Ybbsfelde und St. Martin. Er fährt ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Damit reduziert Doka die Treibhausgasemissionen des größten Fahrzeugs im eigenen Fuhrpark um satte 97 Prozent, bei gleichzeitig deutlich geringerer Lärmbelastung für Fahrer und Mitarbeiter.
PS-Gigant
Im österreichischen Doka-Fuhrpark ist der neue E-Lkw nun das einzige Fahrzeug in der „schweren“ Lkw-Klasse mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 20 Tonnen und einem Zuggesamtgewicht von 40 Tonnen – ein Segment, in dem Elektro-Modelle in ganz Österreich noch eher selten sind. Der neue MAN eTruck verfügt über 544 PS und eine nutzbare Batteriekapazität von 480kWh (sechs Batterie Packs).
Neuer Doka-Firmentransporter.
Die Umstellung des größten Einzelfahrzeugs sei mehr als ein symbolischer Schritt, sie senke den Dieselverbrauch der gesamten Produktion um rund drei Prozent, sagt Julia Weber, die Chefin der Doka-Nachhaltigkeitsabteilung. Wenn man den größten Verbraucher elektrifizieren könne, dann sei alles möglich, erklärt sie. Doka plant, die gesamte Fahrzeugflotte – vom Lkw über Pkw bis zum Stapler – bis 2035 schrittweise auf E-Antrieb umzustellen.
"Die Dekarbonisierung, also die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, ist eines der zentralen Handlungsfelder unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Robert Hauser, CEO Doka. Das betreffe neben verschiedensten Aktivitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette auch die eigene Produktion und Transportlogistik, erklärt er.
Frächter
Für den internationalen Transport der großen Mengen an produzierten Schalungselementen engagiert Doka freilich ganze Frächterflotten.
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