Zum Auftakt der Wintersaison durfte er am letzten Sonntag einer höchst erfreulichen Jahreshauptversammlung in St. Pölten vorsitzen. Denn zum Höhepunkt des Events konnten 28 Schützen und Schützinnen zur Ehrung auf die Bühne geholt werden, die auf Bundesebene und bei internationalen Bewerben Siege errungen haben.
Die gute Stimmung darüber, dass sich NÖ hinter der Steiermark als leistungsmäßig zweitstärkster Landesverband festgesetzt hat, konnten auch die aktuellen Zahlen nicht trüben. „Wir haben nach Tirol als zweiter Verband auf die digitale Mitgliederverwaltung umgestellt. Dabei hat sich gezeigt, dass wir landesweit nicht, wie früher angenommen, knapp über 10.000, sondern nur mehr 4.500 aktive Mitglieder haben.“
Viele Vereine
Die Zahl der Vereine sei aber mit 199 weiterhin sehr hoch und kaum gesunken. Die digitale Umstellung stehe bald allen Landesverbänden ins Haus, so Weichinger, der 2019 in die Fußstapfen seines Vaters als Landespräsident stieg. Im Jahr davor war Weichinger mit dem heutigen Amstettner Bürgermeister, Christian Haberhauer, Organisator einer erfolgreichen Eisstock-WM mit 24 Nationen und 700 Teilnehmern in Amstetten und Winklarn. Dieses Ereignis wirkt bis heute in NÖ nach.
„Wir wollten den Schub zu unserem Sport aufrechthalten und haben kurz danach vier Leistungszentren gegründet, wo es einmal in der Woche professionelles Jugendtraining gibt. Nun stellen sich die Erfolge ein und die anderen Verbände beneiden uns“, erzählt Weichinger. Bei einem bundesweiten Zielbewerb holten die Nachwuchsschützen aus NÖ kürzlich zehn von 14 möglichen Goldenen.
Saisonhöhepunkt wird heuer die EM im deutschen Waldkraiburg, wo wahrscheinlich fünf Repräsentanten aus NÖ in der allgemeinen Klasse und sieben bis zehn junge Athleten im Nachwuchsbewerb auf Medaillenjagd gehen werden.
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