"Eine Zäsur": Klaus Schneeberger scheidet aus NÖ-Landespolitik aus
Als "längstdienender Klubobmann Österreichs" wird der Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger zur kommenden Landtagswahl im Jänner nicht mehr antreten. Er war seit 1993 Mandatar und seit 2000 Klubobmann der Volkspartei im niederösterreichischen Landtag. Bürgermeister bleibt der 72-Jährige.
Er habe seine Aufgabe „unter Erwin Pröll und Johanna Mikl-Leitner immer mit viel Freude und Demut erfüllt“, betonte der 72-Jährige am Montag bei einer Pressekonferenz. „Sei es die Weiterentwicklung zum Familien-, Kultur-, Wissenschafts- und Forschungsland oder seien es maßgebliche Weichenstellungen wie die Handymasten-Einigung oder die Reform des Wahlrechts ‚Name vor Partei‘. Andererseits hatte ich die Chance, die Zukunftsregion Wiener Neustadt mitzugestalten“, so Schneeberger.
Spitzenkandidat Franz Dinhobl
ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker, Stadtparteiobmann und Vizebürgermeister in Wiener Neustadt, sprach von einer "Zäsur". Schneeberger gelte ein Dankeschön „für die vielen Projekte im Bezirk, vor allem aber für die herausragenden Initiativen in der Stadt, die untrennbar mit seiner Tätigkeit im Landtag zusammenhängen. Vom RIZ über die Fachhochschule bis hin zum TFZ und dem Leuchtturmprojekt MedAustron“.
Spitzenkandidat der Volkspartei Wiener Neustadt im Wahlkreis wird Landtagsabgeordneter Stadtrat Franz Dinhobl sein. Dahinter auf der Liste: Quereinsteigerin Lenuta Dragos. Als Wahlziele habe die Stadtpartei definiert, "die Wiederwahl von Johanna Mikl-Leitner als Landeshauptfrau zu garantieren, als Erste in der Stadt durchs Ziel zu gehen und den parteiinternen Vorzugsstimmenwahlkampf ganz klar für Franz Dinhobl zu entscheiden".
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